Breaking News :
November 17, 2025

 

 

 

Altenstädtenstädter Erzählcafé (2014 - 2018)

Geschichte und Beschreibung

SEITE IM AUFBAU

Am 21.11.2913 trafen sich auf Initiative von Willi Gerhold Martha Knatz, Hermann Ritter und Bernd Ritter bei Willi in der Tannenstraße um über ein Konzept und die Durchführung eines Erzählcafes in Altenstädt zu beraten.
Es dauerte gar nicht lange, und der Rahmen war gesetzt sowie der erste Termin eines “Altenstädter Erzählcafes” gefunden. Das erste Thema am 26. Januar 2014 sollte “Landwirtschaft im Dorf im Wandel der Zeit” sein.

Das Erzählcafe war kein Verein, sondern eine Gruppe mit ca. 10 "Mitarbeitern", das Kernteam bestand aus Willi Gerhold, Werner Gerhold, Otto Wendt und Bernd Ritter (für die Fotos verantwortlich).

1. Altenstädter Erzählcafé “Landwirtschaft früher” am 26.1.2014
2. Altenstädter Erzählcafé “Unser Brot - backen früher” am 5.7.2014
3. Altenstädter Erzählcafé “Historische Häuser und Gebäude, ihre Bewohner im Wandel der Zeit” am 9.11.2014
4. Altenstädter Erzählcafé “Unser Dorf, die Kriege und die Zeit danach” am 1.3.2015
5. Altenstädter Erzählcafé “Schule früher” am 22.11.2015
6. Altenstädter Erzählcafé “Grundversorgung früher” am 24.07.2016
7. Altenstädter Erzählcafé “Die Gastwirtschaften - früher ein gesellschaftlicher Mittelpunkt im Ort” am 22.01.2017
8. Altenstädter Erzählcafé “Die Kirmes in Altenstädt” am 26.11.2017
9. Altenstädter Erzählcafé “Sondererzählcafe im Rahmen des “Naumburger Friedesnforum” am 15.09.2018
10. Altenstädter Erzählcafé “Lehrjahre sind Herrenjahre - Ausbildung früher” am 25.11.2018

Hier der erste Vorbericht von Willi Gerhold:

"Altenstädt Unser Dorf - Unsere Heimat
Erinnerungen – Erzählungen – Historisches – Überliefertes aus der Vergangenheit.
Bürgerbegegnungen – Schnuddeln – oder einfach nur andere treffen
Was weis ich, was kenne ich? Was wissen andere?
Wer mehr erfahren oder erzählen will ist

am 26. Januar 2014 ab 15:00 zum
1. Altenstäder Erzählcafé
im DGH
herzlich willkommen.

Ein Team mit Ur-Altenstädtern
– Martha Knatz, Herman Ritter II., Willi Gerhold und Bernd Ritter –
haben bei einem ersten Treffen verschiedene mögliche Themen besprochen.

Ein Thema, das die Menschen seit jeher begleitet ist: Wie ernähre ich mich?
Wasser, Luft und Liebe waren immer da – aber bei der Beschaffung des Essens hat sich in den verschiedenen Epochen viel verändert. Deshalb ist unser erstes Thema:

Landwirtschaft im Wandel der Zeit

Für die Zukunft sind weitere Themen angedacht, nur zwei davon sind:
Ahlenstedde bis Altenstädt – die Kriege, das Leben im Krieg bis zum Frieden heute.
Ehemalige Altenstädter – erzählen aus der Fremde.

Erzählcafés gibt es seit vielen Jahren, persönliche Erinnerungen und Erfahrungen werden themenbezogen ausgetauscht. Jeder soll die Gelegenheit haben, das zu fragen, was ihn an dieser oder jener Sache besonders interessiert.
„Die Erinnerung ist das einzige Paradies, woraus wir nicht vertrieben werden können.“ Mit diesen Worten beschrieb der Dichter Jean Paul die Bedeutung und den Wert des Erinnerns und Erzählens. Anderen etwas erzählen bedeutet miteinander ins Gespräch kommen. Gerade das ist ein wichtiger Punkt bei der Einrichtung eines Erzählcafes. Welche Bedeutung kann es haben, einem Menschen, den man vielleicht Wochen, Monate nicht gesehen hat, wieder am Tisch gegenüber zu sitzen, mit ihm zu reden und von gemeinsamen Erlebnissen zu sprechen? Deshalb ist es unser Ziel, möglichst viele Menschen, egal in welcher Richtung er sich engagiert, zu integrieren.

Außerdem ist es uns wichtig, das Erzählte zu konservieren und für die Nachwelt zu erhalten.

Benötigt werden noch Erzählerinnen/ Erzähler, Organisatoren – und natürlich Gäste, die sich mit ihrem Wissen über die vergangenen Zeiten und viel Engagement in die Gespräche einbringen.
Über Ihren /Deinen Besuch würden wir uns sehr freuen. Denn nur bei reger Beteiligung ist unser Vorhaben möglich und sinnvoll.

Deshalb am 26. Januar einfach mal Zeit nehmen und in der Gemeinschaft über „Altes“ reden.

Achtung: Für das erste Thema „Landwirtschaft im Dorf im Wandel der Zeit“ werden im Voraus Fotos und Informationen entgegengenommen – die Fotos werden unmittelbar nach dem Einscannen wieder zurückgegeben.
Interessierte dürfen sich gerne bei den vier Personen melden (Willi Gerhold, Tel. 1066, Bernd Ritter, Tel. 5420, Marhta Knatz, Tel. 1737 oder Hermann Ritter II, Tel. 1823)."

1. Altenstädter Erzählcafé “Landwirtschaft früher”

am 26.1.2014

Das erste Erzählcafé wurde am Sonntag, den 26.1. durchgeführt. Als Thema wurde “Landwirtschaft früher” ausgewählt.
Die Initiatoren - im Kern Willi Gerhold, Werner Gerhold, Martha Knatz und Bernd Ritter - waren gespannt und wurden überrascht: Fast 80 Gäste hatten den Weg ins Dorfgemeinschaftshaus gefunden!
Und die Veranstaltung war ein toller Erfolg, obwohl die Veranstalter noch übten, denn eine Generalprobe gab es nicht!
Das Erzählcafé zog sich an der von Willi Gerhold vorbereiteten Fotoshow entlang, dabei unterstützen noch Werner Gerhold, Martha Knatz, Maria Gabriel, Irma Pfennig, Änne Briel und Elsbeth Raabe mit einigen Beiträgen. Auch die Gäste beteiligten sich im Laufe der Veranstaltung immer reger mit eigenen Beiträgen - es gab viele “neue” alte Geschichten und Informationen, von denen die wesentlichen vom Organisationsteam dokumentiert werden.
Getränke, Kaffee und Kuchen (gebacken von Ingeborg Gerhold) wurden gereicht und am Ende halfen viele Hände spontan beim Ab- und Aufräumen - super!

Das nächste Erzählcafé wird kommen!

Zum ersten Altenstädter Erzählcafe gab es sogar einen Beitrag im Radio!

Ausschnitt Seite 5 59963

2014 01 26 Erzaehlcafe 012

Werner Gerhold vor seinem Angebot an Altenstädter Filmen

2014 01 26 Erzaehlcafe 013

2014 01 26 Erzaehlcafe 014

Gruppenfoto der “Erzähler”: Werner Gerhold, Marie Gabriel, Irma Pfennig, Martha Knatz, Elsbeth Raabe, Änne Briel und Willi Gerhold

2014 01 26 Erzaehlcafe 017

Grußwort von Ortsvorsteherin Yvonne Franke

2014 01 26 Erzaehlcafe 018

Begrüßung durch Willi Gerhold

2014 01 26 Erzaehlcafe 020

Gespannt auf das, was da kommt!

2014 01 26 Erzaehlcafe 021

2014 01 26 Erzaehlcafe 022

Willi Gerhodl führt ein - daneben: Karl-Heinz Römer, der sich auch an der Diskussion beteiligte

2014 01 26 Erzaehlcafe 023

Martha Knatz führt in die jüngere Geschichte der Landwirtschaft ein

2014 01 26 Erzaehlcafe 024

2014 01 26 Erzaehlcafe 025

2014 01 26 Erzaehlcafe 026

Frau Uminski von der HNA nimmt alles auf

2014 01 26 Erzaehlcafe 027

Werner Gerhold steigt ins Thema ein

2014 01 26 Erzaehlcafe 028

Irma Pfennig mit Anekdoten

2014 01 26 Erzaehlcafe 029

2014 01 26 Erzaehlcafe 041 1

Elsbeth Raabe erzählt von Dörings Hof

2014 01 26 Erzaehlcafe 036

Kurt Lugert erinnert sich an seine Kindheit auf Dörings Hof und erzählt dabei auch lustige Geschichten

2014 01 26 Erzaehlcafe 031

2014 01 26 Erzaehlcafe 037

Werner vor dem Hof seiner Kindheit

2014 01 26 Erzaehlcafe 039

2014 01 26 Erzaehlcafe 040

2014 01 26 Erzaehlcafe 042

Helga Kunold erinnert an die Migration von Altenstädter Bauern-Familien nach Mecklenburg-Vorpommern in 1932

Bericht von Willi Gerhold, veröffentlicht in den Naumburger Nachrichten:

Altenstädter Erzählcafe gestartet
Landwirtschaft früher
Am Sonntag den 26. Januar 2014 hat in dem Naumburger Stadtteil eine neue Epoche des gemeinschaftlichen Engagements begonnen, ein Erzählcafe wurde gegründet und präsentierte die 1. Auflage unter dem Thema: Landwirtschaft früher
Eine kleine Gruppe mit Martha Knatz, Werner Gerhold, Bernd Ritter und Willi Gerhold haben sich getroffen um ein seit einiger Zeit diskutiertes Thema in die Tat umzusetzen, schon nach einem kurzen Gespräch war man sich einig:
Wir machen es. Erst danach begann sich Gedanken zu machen über das wie.
Erfahrungen mit der Vergangenheit hatten die vier schon bei der Erstellung der Festzeitschrift zu 1175 Jahre Altenstädt gesammelt, das war auch eine gute Basis denn viele Bilder, Daten und Fakten existieren bereits. Dazu kam noch das umfangreiche Wissen vieler älterer Altenstädter. Mit Marie Gabriel, Elsbeth Raabe, Irma Pfennig und Änne Briel kamen fleißige Erzählerinnen dazu. Somit war der Grundstein für ein gelingen der Veranstaltung gelegt. Offen war noch die Frage: Wie wird das bei der Bevölkerung angenommen? Auch diese Frage wurde mit Bravour beantwortet. Der Zuspruch war sehr zur Freude der Initiatoren größer als erwartet und mit Engagement und voll gepackt mit Daten und Fakten und einer großen Zahl Foto aus alter Zeit konnte man das vorbereitete Programm gemeinsam mit den Besuchern erleben.
Angetreten mit den Gedanken: Geschichte bewahren - Historisches wiedergeben – gemeinsam Erinnern und Erzählen – miteinander ins Gespräch kommen – Schnuddeln über früher und “Gott und die Welt“ - oder einfach nur andere treffen, das alles sind wichtige Faktoren für eine harmonische Dorfgemeinschaft. Somit war man mit dem Ergebnis mehr als zufrieden und weitere Erzählcafes sind einfach Pflicht oder richtiger gesagt, wird es geben.
Dazu ist man aber auf das bei vielen „gespeicherte“ Wissen, über das was man selbst erlebte und das was die Vorfahren übermittelten, angewiesen.
Ein großer Wunsch des Teams ist, das noch möglichst viele Ältere ihr Wissen weitergeben, damit man auch in Hundert Jahren noch sagen kann: So war es in

Unserm Altenstädt Unserm Dorf – Unserer Heimat

Hier noch einiges zu der Veranstaltung.
Willi Gerhold der den ersten Stein pro dieser Veranstaltung geworfen hatte begrüßte mit einem Dankeschön für das Vertrauen in diese Veranstaltung der besonderen Art, die zahlreichen Gäste. Das Thema: Landwirtschaft früher war sehr nahe liegend, denn Wasser, Luft und Liebe gab es immer und änderte sich kaum, ernähren musste man sich auch immer, irgendwie. Doch es unterlag einer gewaltigen Veränderung im Laufe der vielen Jahrhunderte. War zu Zeiten der Chatten und Germanen in unseren Breitgraden noch die Jagd die wichtigste Ernährungsquelle, so änderten sich mit der Sesshaftigkeit der Menschheit die Gewohnheiten hin zur Siedlung und Bearbeitung der Felder mit sähen und ernten. Aus dieser Entwicklung entstanden die Zeit der Ackermänner (Bauern), Knechte, Tagelöhner (Vasallen), Eine schwere Zeit für den Berufsstand den die Adligen und der Klerus waren nicht gerade zimperlich im Umgang mit den Untertanen, dies ging im 15. Jahrhundert soweit das es zu den bekannten Bauerkriegen kam, so Willi in seinen Ausführungen.
Mit den unfangreichen Informationen über die Verkopplung schaffte Werner den Sprung ins 20. Jahrhundert und Martha berichtete über die Entwicklung der Landwirtschaft als z.B. die Gänse, Hühner noch frei auf dem Hof umher liefen. Mehr wusste sie dann über jene Zeit zu berichten als die Bauern und ihre Helfer mit viel körperlichen Einsatz die zu bewältigende Handarbeit wie sähen, ernten und das verarbeiten der Erzeugnisse ohne das Maschinen zur Verfügung standen verrichteten. Auch vom Schweine, Kühe, Gänse hüten zur täglich zur Futteraufnahme, wusste Martha zu berichten.
Erst in der Zeit als die Bauern Maschinen die mit Pferden und bei den Leuten die weniger Grundbesitz hatten von Kühen gezogen wurden veränderte sich vieles bei der Arbeit. Grasmäher, Heuwender, Selbstbinder bis hin zur Dreschmaschine bestimmten diese Zeit.
Der erste Traktor ein Lanz Bulldog wurde 1935 im Dorf angeschafft wusste Werner zu berichten.
Nach der Erzählung über die Zeit und die Methoden jener Epoche im Allgemeinen wendete man sich einzelnen besonderen Höfen und deren Begebenheiten zu. Über Dörings Hof und seinen letzten Besitzer Walter Döring gab es viel zu erzählen, zumal der Hof auf dem heutigen Dorfplatz so etwas wie das Herz im Ort war. Die Geschichten um Dörings Hof beschäftigte fast alle Gäste denn es gab oder gibt unendlich viel darüber zu erzählen.
Werner ließ den Hof seiner Vorfahren - „Gerhold`s Hof“ am Krizzewege - Revue passieren, das war so spannend und Umfangreich das bei den Besuchern oft der Satz: Das hab ich gar nicht gewusst, zu hören war.
Marie und Elsbeth konnten viel von Krizzeweg (Heute Waldecker Strasse) berichten. Löbers Haus was abgebrannt ist, oder über das Haus Huhn, das Hirtenhaus und Bräutigams Haus und Hof die später abgerissen wurden waren ein wahres Eldorado an Erinnerungen. Hier kam dann auch die Kuh des kleinen Mannes die Ziege zur Sprache, diese Tiere ernährten lange Zeit die Familien der „geringen“ Leute die über kein bzw. nur ganz wenig Land verfügten und sich die Felder von den Bauern bearbeiten lassen mussten, dafür arbeiteten sie über das ganze Jahre als Helfer auf deren Höfen.
In die Zeit als man immer breitere Strassen wollte viel auch der Abriss der Häuser Kregelius und Damme (Klapp) sowie Schaumlöffel, die Häuser allein und ihre wechselnden Besitzer können ganze Geschichtsbücher füllen und sind ein gutes Thema für weitere Veranstaltungen.
Über das alte Gasthaus Ritter, von dem noch schöne Bilder vorhanden sind, konnte Irma interessantes berichten. So auch aus der Zeit als das Haus bis auf die Grundmauern nieder gebrannt war und die Gaststube in ihrem Elternhaus Dörings Hof (Greben) in der heutigen Kasseler Strasse verlegt war, wo noch lange Zeit ein Loch durch die Decke für die Bierleitung aus dem Keller ein Zeitzeuge war.
Es wurde viel über schöne alte Zeit erzählt, aber auch über weniger Gutes war zu berichten so z. B. über die vielen Auswanderer die aus vielerlei Gründen die Heimat verlassen mussten, hier war Änne in ihren Element ob Namen der Familienmitglieder, Jahreszahlen und Begebenheiten es war toll was einer alles erzählen kann. Willi der die Fotos zusammengestellt hatte zeigte zum Schluss noch eine Auswahl von Maschinen in ihrer weiteren Entwicklung von Anfang der 50er Jahre bis Heute. Bernd sorgte mit vielen Fotos für ein gut gefülltes Archiv. Durch das tolle Bereitschaft der Erzählerinnen und Erzähler konnten wir gemeinsam einen schönen Nachmittag verbringen, einem kleiner Nebeneffekt diese Tage, immer wieder wenn man sich begegnet wird über die Veranstaltung, das Früher erzählt und dabei kommen immer neue Geschichten zu Tage, irgendwie Gut.
Nun ist es an der Zeit den Bericht abzubrechen, allen Erzählern die an diesem Tag das Salz an der Suppe waren, den Besuchern und dem gesamten Team vor und hinter den Kulissen möchten wir Danke zu sagen für den Mut so etwas ins Leben zu rufen, Danke für die Vorbereitung, Danke für die Unterstützung mit Redebeiträgen und einfach Danke fürs kommen.
Erfolg verpflichtet zum weiter machen und so wird es in einigen Monaten wieder ein Erzählcafe geben. Das Thema wird demnächst erarbeitet, es könnte unter anderen “Unser Dorf früher“ heißen, die Entstehung, die Erbauer Anno…, ihre Geschichte, Erinnerungen und Anekdoten und die Bewohner im Wechsel der Zeit.
Wer zu dem Thema etwas erzählen kann und wer alte Bilder die noch zur Erfassung weiter gegeben waren kann das gern beim Erzählteam tun. WG

2. Altenstädter Erzählcafé “Unser Brot - backen früher”

am 5.7.2014

Das zweite Erzählcafé war ein “Erzählcafe light” und wurde im Rahmen des Seniorentreffens im Backhaus durchgeführt.

Seniorentreffen und Erzählcafé im Backhaus

Gleich drei Altenstädter Initiativen treffen bei einer gemeinsamen Veranstaltung zusammen:
Das Altenstädter Seniorentreffen – von Ortsvorsteherin Yvonne Franke, Ortsbeiratsmit-gliedern und Helfern organisiert – ist wie im letzten Jahr vom Altenstädter Backhausverein zu einem gemütlichen Beisammensein im Backhaus eingeladen, der auch für Kaffee und Kuchen sorgen wird. Mitgestalten wird den Nachmittag das neu gegründete Altenstädter Erzählcafé unter der Federführung von Willi Gerhold: Dem Ort entsprechend geht es rund um das Thema „Backen früher“. Dabei soll es kleine Vorführungen geben aber natürlich auch über die Backbräuche früherer Zeiten erzählt werden, wobei sich die Gäste rege einbringen können.

Die Veranstaltung findet am
Samstag, den 5. Juli um 14.30Uhr
im Altenstädter Backhaus
statt – jeder Interessiert darf gerne kommen.

Und so war es (Pressebericht):

Seniorentreffen und Erzählcafé im Backhaus
Gleich drei Altenstädter Initiativen trafen bei einer gemeinsamen Veranstaltung zusammen
Das Altenstädter Seniorentreffen – von Ortsvorsteherin Yvonne Franke, Ortsbeiratsmit-gliedern und Helfern organisiert – war wie im letzten Jahr vom Altenstädter Backhausverein zu einem gemütlichen Beisammensein im Backhaus eingeladen. Mitgestaltet wurde der Nachmittag vom neu gegründetes Altenstädter Erzählcafé unter der Federführung von Willi Gerhold: Dem Ort entsprechend ging es rund um das Thema „Backen früher“.
Dabei erlebten die 25 gekommenen Senioren einen tollen Nachmittag, denn Willi Gerhold hatte spannende Geschichten über das „Backen Früher“ zusammengestellt. Dabei blieb es aber nicht: zusammen mit Backhausbäcker Herbert hatte er kleine Backvorführungen organisiert, darunter neben Brot, das sich die Gäste mit nach Hause nehmen konnten, auch Fladenbrot, wie es die alten Römer backten.
Werner Gerhold interviewte dann die Gäste und befragte sie, wo überall in Altenstädt Backöfen standen. Dabei kam es zu regen Gelpauder, entstanden aus den vielen Erinnerungen.
Kaffee und Kuchen, der vom Herbert Mathe gebacken wurde, spendete der Backhausverein.

Maßgeblich vorbereitet und durchgeführt wurde das Thema von Willi Gerhold, dessen Ausführungen zum Thema “Unser Brot - backen früher” hier zum Nachlesen:

Vortrag von Willi Gerhold über das Brot und das Backen.

20140705 014

Willi Gerhod zeigt, wie es geht!

20140705 001

Früh treffen die ersten Senioren ein

20140705 005

Ortsvorsteherin Yvonne Franke begrüßt die Gäste

20140705 007

20140705 008

Willi Gerhold erzählt über das Backen und hat auch Gegenstände mitgebracht

20140705 010

Die Gäste beteiligen sich rege an der Diskussion

20140705 012

Herbert Mathe bereitet Teig vor

20140705 015

Auch italienische Spezialitäten wurden vorgeführt und von Otto Wendt und Ingeborg Gerhold zubereitet

20140705 021

20140705 017

20140705 022

von Jannik Mathe verteilt an die Gäste

20140705 027

Nun wird Brot gebacken wie früher

20140705 029

20140705 034

20140705 035

Werner Gerhold interviewt die Gäste

20140705 038

Geschafft: ein schöner Nachmittag geht zu Ende

3. Altenstädter Erzählcafé “Historische Häuser und Gebäude, ihre Bewohner im Wandel der Zeit”

am 9.11.2014

Unser Dorf früher - Rund um die Kirche und Am Krizzeweg

Einladung Erzaehlcafe 3 Kopie

Und so war`s:

3. Erzählcafé in Altenstädt – Alter Dorfkern im Fokus

Nach dem Start im Januar und einem Erzählcafé im Backhaus luden die Protagonisten des Altenstädter Erzählcafés nun zum dritten Mal am 9.11.2014 ein. Aufgrund des großen Interesses beim Start wurde das Thema „Unser Dorf früher – Rund um die Kirche“ mit dem Schwerpunkt „Häuser und Menschen“ gewählt.

Die Vorbereitungen hatten Willi Gerhold, Otto Wendt und Werner Gerhold durchgeführt und leiteten mit historischen und aktuellen Foto der Häuser im Ortskern nach einer kurzen Einführung durch das Programm. Unterstützt wurden sie dabei von Elsbeth Raabe, Martha Knatz und Änne Briel, die Geschichten und Hintergründe zu einzelnen Häusern mitgebracht hatten.
Im Laufe der Vorstellung der Fotos gab es viele Informationen und Fragen aus den Reihen der etwa 60 Gäste, die gemeinsam erörtert wurden. Dabei kamen auch interessante bisher nicht bekannte Hintergründe zutage.
Interessant für die Teilnehmer im Altenstädter DGH war besonders die „Wohnkultur“ insbesondere in der ersten Hälfe des vorigen Jahrhunderts, die sich vor allem durch die Enge und vielfältige Nutzung der Wohnungen und Häuser auszeichnete.
Sehr spannend waren auch die vielen Fotos von Häusern, die aus vielfachen Gründen nicht mehr stehen. So verschwanden sehr viele Gebäude durch Brand in Altenstädt, wurden aber auch abgerissen – wie das Hirtenhäuschen auf dem „Kreuzweg“ – weil sie dem Straßenverkehr schon recht früh im Wege standen.
In einer Pause, in der Kaffee und Kuchen angeboten wurde, zeigte Werner Gerhold einen Film aus dem Jahr 1982 über die Veranstaltung „Weibertreu“ im Zusammenhang mit der 1150-Jahrfeier.

Für das Jahr 2015 sind weitere Veranstaltungen unter dem Motto „Altenstädter Erzählcafé“ geplant.

Hier noch ein interessanter Link zum Thema auf unserer Dorfseite: Bildergalerie Häuser früher

2014 11 09 001

Willi Gerhold - der in das Thema einführt - Otto Wendt und Werner Gerhold

2014 11 09 003

Otto referiert über die Entwicklung des Ortes im Zeitablauf

2014 11 09 004

Viele alte Fotos wurden präsentiert, über die dann erzählt werden konnte

2014 11 09 006

Marie Weltner, Elsbeth Raabe, Änne Briel und Martha Knatz

2014 11 09 007

Etwa 60 Gäste kamen an diesem schönen Herbsttag

2014 11 09 010

Marie Theis weiß etwas zu erzählen

2014 11 09 011

Werner Gerhold kennt sich bestens mit dem Ortskern aus

2014 11 09 012

Mit ungeheuer großem Wissensschatz: Änne Briel

2014 11 09 013

Ahnenforscher Helmut Wett mit weiteren Informationen

2014 11 09 015

Fleißige Helferinnen - wie Annemarie Bräutigam, Ingeborg Gerhold und Ortsvorsteherin Yvonne Franke beim Kaffee ausgeben

2014 11 09 017

Filmdarbietung von Werner Gerhold in der Pause

4. Altenstädter Erzählcafé “Unser Dorf, die Kriege und die Zeit danach”

am 1.3.2015

Krieg doppelt Homepage1

Und so war`s:

4. Erzählcafé in Altenstädt:
Kriegszeit – Kriegsende – Nachkriegszeit
bei uns in Altenstädt

Mit fast 70 Gästen fand das 4. Altenstädter Erzählcafé eine überraschend gute Resonanz, ging es doch um eine Zeit, die mit überwiegend negativen Erinnerungen verbunden ist: Krieg und Nachkriegszeit.

Start mit 1. Weltkrieg
Nach der Begrüßung und Einführung in das Thema durch Organisator Willi Gerhold erzählte Otto Wendt über die Zeit des 1. Weltkrieges in Altenstädt. Das Besondere: Otto Wendt arbeitet zurzeit die Schulaufzeichnungen aus der Zeit 1914-1918 auf und konnte somit tiefe Eindrücke in das Dorfleben dieser bedrückenden Zeit geben.

Kriegsalltag im II. Weltkrieg
Die Grundlagen für den II. Weltkrieg wurden in Nazi-Deutschland gelegt, darauf ging Willi Gerhold ein. Jetzt wurde eine Zeit betreten, an die sich einzelne Gäste über ihre Kindheit noch erinnern konnten. Über den Kriegsalltag in Altenstädt berichtete Werner Gerhold, der sich auf Aufzeichnungen und Erzählungen berief.
Darüber hinaus wurden noch die Erinnerungen von Martha Knatz vorgetragen.
Eine erste größerer Diskussion kam auf als es um die Frage ging, wie die Amerikaner Altenstädt eingenommen hätten: Nach den Aufzeichnungen von Georg Feige ließen die amerikanischen Streitkräfte Altenstädt erst einmal „links liegen“ und kamen dann Ostern von Wolfhagen her zur Besetzung. Dabei erinnerten sich einige Gäste auch an Versuche von Altenstädtern, noch etwas zur Verteidigung zu tun, aber glücklicherweise setzten sich die Vernünftigen im Ort durch und es gab weder Opfer noch Zerstörungen.

Nachkriegszeit – noch viele Erinnerungen
In die Nachkriegszeit führte Bernd Ritter ein und lud zu dann regen Erzählungen der Besucher ein. Dabei ging es insbesondere um die Aufnahme der nun zahlreich in das Dorf kommenden Menschen. Von umgesiedelten Saarländern über ausgebombte Kasseler und Ruhrgebietlern bis hin zu den Flüchtlingen und Vertriebenen musste Wohnraum zur Verfügung gestellt werden. Auch als die Amerikaner kamen, mussten Dorfbewohner ihre Häuser zur Verfügung stellen und bei Verwandten und Bekannten für eine gewisse Zeit unterkommen.
Richtig eng wurde es aber durch die Zuweisung von Menschen insbesondere aus den ehemaligen Ostgebieten: die Einwohnerzahl wuchs von ca. 600 auf über 1000 Menschen in kurzer Zeit an.
Besuch aus Südhessen
Besonders freuten sich die Organisatoren, dass auch ehemalige Altenstädter zum Erzählcafe anreisten, darunter Christa Walny, die nach dem Krieg in Altenstädt als Vertriebene aus dem Sudetenland aufwuchs, war mit ihrer Schwester und Tochter aus Südhessen gekommen um noch einmal gemeinsam mit den Altenstädtern in diese Zeit einzutauchen. Sie erzählte aus ihrer Sicht, wie das Zusammenleben zwischen Dorfbewohnern und den Neubürgern verlief.

Dorfgemeinschaft pflegen
Mit dem Erzählcafe – so Willi Gerhold – werden nicht nur Geschichten und Hintergründe aus vergangenen Zeiten neu belebt und aufgenommen, sondern auch der Zusammenhalt der Dorfgemeinschaft gestärkt.
Dabei auch Danke an die vielen Helfer, die beim Auf- und Abbau und in der Küche unterstützen. Neben Kaffee und Kuchen gab es in der Pause diesmal selbstgebackenes Kartoffelbrot, typisch für die „schlechten Zeiten“.

2015 03 01 002

Gut besucht: fast 70 Besucher kamen ins Dorfgemeinschaftshaus

2015 03 01 003

Willi Gerhold eröffnet das Erzählcafe

2015 03 01 008

Otto Wendt berichtet über den 1. Weltkrieg

2015 03 01 004

2015 03 01 005

2015 03 01 006

2015 03 01 007 Walny

Christa Walny (rechts) mit ihrer Schwester und Tochter - extra aus Südhessen angereist!

2015 03 01 007

2015 03 01 010

Es wurden wieder umfangreiche Fotos und Dokument präsentiert

2015 03 01 011

Werner Gerhold führt in die Zeit des 2. Weltkrieges ein

2015 03 01 012

Konnte sich noch gut an ihre Kindheit erinnern: Erika Alheid, geb. Weißhaupt, aus Bründersen

2015 03 01 013

In der Pause gab es selbst gebackenes Kartoffelbrot

2015 03 01 014

2015 03 01 015

Christa Walny (oben) und Dieter Schlutz (unten)

2015 03 01 017


5. Altenstädter Erzählcafé “Schule früher”

22.11.2015

Schule u letzte xc

Zur Schulgeschiche hier auf Altenstaedt.de

Und so war´s:

5. Erzählcafé in Altenstädt:
Schule früher – über die Schule in Altenstädt

Mit fast 70 Gästen fand das 5. Altenstädter Erzählcafé erneut eine gute Resonanz, dabei ging es diesmal um das Thema „Schule früher“, denn bis zum Jahr 1968 gab es in Altenstädt eine Dorfschule, bevor der Bildungsauftrag auch für die Altenstädter Kinder an die neu gebaute Elbetalschule in Naumburg übertragen wurde.
Nach der Begrüßung und Einführung in das Thema durch Organisator Willi Gerhold gab Werner Gerhold den Gästen einen Einblick in die Baugeschichte der Schule. Dabei zog sich ein Problem durch die gesamte Geschichte der Schule: Platzmangel. Bis zu 150 Schüler unterlagen teilweise der Schulpflicht, aufgrund der begrenzten Kapazitäten wurde deshalb teilweise in Schichten unterrichtet: morgens und nachmittags oder an unterschiedlichen Wochentagen.

HNA-Artikel vom 1.12.2015:

Ausschnitt Seite 11 78630.0

Ehemalige Schüler erinnern sich
Danach führte Bernd Ritter mit vielen Schulfotos durch den weiteren Nachmittag und forderte die ehemaligen Schüler auf, aus ihren Erinnerungen zu berichten. Und davon machten die Besucher rege Gebrauch: über Lehrer, Sitten, Sport- und Musikunterricht als auch viele Streiche wurde erzählt. Der Alltag auf dem Schulhof wurde ebenso beleuchtet wie die verschiedenen Lehrmethoden der Lehrerinnen und Lehrer.
Zwischen durch wurden immer wieder Einschulungsfotos gezeigt, auf denen sich viele Gäste wiederfinden konnten.
Besonders herausgearbeitet wurde die Integration der Schule in das Dorfleben: von viele kulturelle Veranstaltungen in den damaligen Sälen der Altenstädter Gastronomie wurde ebenso berichtet wie von Schulausflügen, die zusammen mit Eltern bis zu 3 Omnibusse füllten.

Fotos und Geschichten gesucht
Trotz der vielen Fotos und Geschichten werden noch weitere gesucht, um das Bild noch zu vervollständigen.
Die Altenstädter-Schulchronik (ab 1950), die Karl-Heinz Bock aus der Naumburger Schule besorgt hatte und aus der viele Informationen für den Nachmittag genutzt wurden, soll abgeschrieben und veröffentlicht werden – natürlich ohne brisante Namensangaben.

„Schule früher“ auch Thema beim Seniorentreffen
Da beim Erzählcafé insbesondere die Zeit nach 1950 beleuchtet wurde, hat sich das Erzählcafé-Team entschlossen, bei einem der nächsten Seniorentreffen nochmals die Zeit davor mit Fotos und Geschichten zu beleuchten.

Wann das 6. Erzählcafé kommt und mit welchem Thema – Ideen gibt es viele - ist noch offen, aber sicherlich wieder Anfang 2016!

2011 11 22 EC 001

Willi Gerhold eröffnet das Erzählcafé und führt in die Schulgeschichte ein

2011 11 22 EC 002

Werner Gerhold berichtet über die Baugeschichte der Altenstädter Schule

2011 11 22 EC 008

2011 11 22 EC 003

Fast 70 interessierte Gäste im DGH
2011 11 22 EC 004

2011 11 22 EC 006

2011 11 22 EC 011

Auch Karl-Heinz Bock - späterer Schuldirektor in Naumburg - erinnerte sich

2011 11 22 EC 014

Kaffee-Pause

2011 11 22 EC 015

IMG 4034 Erzaehlcafe

2011 11 22 EC 016

Wilfried Pfennig erinnert sich

2011 11 22 EC 017

Ilse Kranz erzählt

2011 11 22 EC 018

Karl-Heinz Römer erzählt

2011 11 22 EC 020

Manfred Schreckert erinnert sich an seine Streiche

2011 11 22 EC 021

Dieter Schlutz (unten) berichtet vom “Kämmerchen-Dienst”


6. Altenstädter Erzählcafé “Grundversorgung früher”

am 24.07.2016

Die Grundversorgung im Dorf:
- Wasserversorgung
- Stromversorgung
- Straßenbau
- Einkaufen

Am Sonntag, den 24. Juli 2016 ab 10.30Uhr auf dem Dorfplatz/ im Backhaus

EZK Einlad 24 WEB

Und so war’s:

6. Altenstädter Erzählcafe – Grundversorgung früher
Das 6. Altenstädter Erzählcafé fand diesmal nicht im DGH statt, sondern an einem schönen, sommerlichen Sonntagmorgen auf dem Dorfplatz. Über 40 interessierte Bürgerinnen und Bürger folgten der Einladung des Erzählcafé-Teams. Das Thema war diesmal die „Grundversorgung früher“.
Willi Gerhold führte in die Themen ein, dann berichtete Werner Gerhold über die Entwicklung der Wasserversorgung im Dorf. Erst 1909 bekam Altenstädt eine Wasserleitung, das Wasser kam da bereits aus Ippinghausen. Aber nicht immer floss das Wasser so fließend, wie man es heute kennt, der Druck war oft zu schwach und auch die Ippinghäuser steuerten den Wasserfluss schon mal zu ihren Gunsten. Berichtet und erzählt wurde auch über die Schöpf- und Pumpbrunnen im Dorf. Davon gab es reichlich, schließlich fließt ja kein Bach oder gar Fluss durch das Dorf.
Otto Wendt erzählte von der Elektrizität als Grundversorgung, die ab 1910 in Altenstädt Einzug hielt. Auch hier war für lange Zeit keine gleichmäßige Versorgung gegeben: wenn zu bestimmten Zeiten viele Maschinen eingeschaltet wurden, ging die Versorgung schon mal in die Knie.
Zur Grundversorgung gehörte auch ein Weg- und Straßennetz im Dorf. Hierüber berichtete Willi Gerhold. Viele konnten sich noch an die alten Dorfstraßen erinnern, die im Grund noch heute ihren Verlauf so haben wie früher. Nur auch dem „Kreuzweg“ stand früher ein „Hirtenhaus“, um das sich größerer Fuhrwerke winden mussten. Die Kasseler Straße wurde durch den Ausbau mit einer Teerfläche 50-70 cm höher. Als erste Straße wurde die Wolfhager Straße geteert.
Schließlich berichtete Bernd Ritter über den Einzelhandel (siehe auf diese HP), von den beiden Lebensmittelläden, die es lange Zeit in Altenstädt gab, bis hin zu den fahrenden Händlern, die Altenstädt versorgten, teilweise auch im Tauschhandel. Einige Gäste wussten zu berichten, dass neben den zwei Geschäften auch die Gastwirte und die Bäckerei fleißig Handel mit Lebensmittel betrieben.
Zu den Themen wurden Fotos und alte Gegenstände mitgebracht, die sich die Gäste noch in Ruhe anschauen konnten.

DSC 4455 EC 072016

DSC 4456 EC 072016

Willi Gerhold begrüßt zusammen mit Otto Wendt, Werner Gerhold und Bernd Ritter (nicht auf dem Foto) die Gäste

DSC 4457 EC 072016

Guter Besuch trotz “technischer” Themen

DSC 4453 EC 072016

Alte Gegenstände, die insbesondere Werner Gerhold mitgebracht hatte.

DSC 4458 EC 072016

DSC 4459 EC 072016

DSC 4463 EC 072016

Konrad Theis wusste wieder viel Details von früher

DSC 4464 EC 072016

Erich Bräutigam hatte ein “Wasserhorchgerät” mitgebracht - Willi Gerhold erläutert die Funktion

DSC 4465 EC 072016

Theam "Strom" - Otto Wendt

DSC 4466 EC 072016

Thema "Wasser" - Werner Gerhold

DSC 4467 EC 072016

Kurt Lugert unterstützt das Erzählcafe-Team beim Würstchengrillen


7. Altenstädter Erzählcafé “Die Gastwirtschaften - früher ein gesellschaftlicher Mittelpunkt im Ort”

am 22.01.2017

Die Gastwirtschaften - früher ein gesellschaftlicher Mittelpunkt im Ort
- Bedeutung der bis zu vier Gasthäuser in Altenstädt für das Dorfleben
- Vereine und Kirmes
- Besonderheiten und Anekdoten
- und vieles mehr!

Siehe auch die Sonderseite auf Altenstaedt.de über Gastronomie in Altenstädt, die auf weiterer Informationen wartet!

Am Sonntag, den 22. Januar 2017 ab 14.00 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus.

Gerne können noch Geschichten und vor allem Fotos eingereicht werden!

Erz 7 Gasthaus Plakat

Und so war's:
7. Altenstädter Erzählcafé – Gaststätten früher
Über 60 Gäste lockte das Thema „Gaststätten früher in Altenstädt“ in das Dorfgemeinschaftshaus. Schließlich waren Gasthäuser bis Anfang des 21. Jahrhundert wichtige Treffpunkte und Veranstaltungsorte, die das Dorfleben maßgeblich prägten.
Willi Gerhold blickte bei seiner Begrüßung auf eine rege Geschichte zurück, in der Altenstädt für 2 Jahre (1971-73) sogar 4 Gasthäuser gleichzeitig hatte – bei einer Einwohnerzahl von gerade einmal 850. Allerdings konnte die Gastronomie in dieser Zeit auch noch auf Fremdenverkehr aus dem Ruhrgebiet und Berlin setzen.
Gleich zu Beginn berichtete Martha Knatz von Gasthäusern, die heute längst nicht mehr bekannt sind, wie das „Gasthaus zur Eule“ in der Teichstraße oder das Gasthaus Knatz im 19. Jahrhundert, bei dem der Bau eines Bierkellers die Finanzkraft überschritt, sodass der Betrieb eingestellt werden musste. Der Keller existiert aber heut noch, wurde im 2. Weltkrieg sogar als Luftschutzbunker eingerichtet.
Der dann folgende Rückblick bezog sich auf die 4 Gasthäuser, die das 20. Jahrhundert prägten: Die Gasthäuser Ritter, Rittberg/Schlutz, Oeste/Spring und Grede.
Das Erzählcafé-Team hatte viele Fotos und Informationen vorbereitet, die die Erinnerungen an alte Zeiten aufwärmten.
Interessant und auch amüsant waren insbesondere die Anekdoten von Dieter Schlutz, der viele Geschichten über das Gasthaus seiner Eltern erzählen konnte ebenso wie Ralf und Heinrich Ritter oder Bärbel Grede, die über ihre Gaststätten erzählten.
Neben Daten und Fakten waren es die vielen kleinen Erinnerungen, die an diesem Nachmittag für viel Unterhaltung sorgten. Ob Sperrstunde oder selbstgebrannter Schnaps - der sogar mal zu einer kleine Explosion führte – ob verrauchte Gasträume oder urige Stammgäste: die Zeit, als die „Kneipe“ noch einer der gesellschaftlichen Mittelpunkte war, wurde wieder lebendig.
Doch mit den Jahren ging die Gästezahl zurück: neben dem Ausbleiben von Kurgästen waren es insbesondere die Vereine, die ihre eigenen Begegnungsstätten aufbauten.

2017 01 22 003

Werner Gerhold hatte alte Trinkgefäße mitgebracht

2017 01 22 007

Willi Gerhold begrüße die vielen Gäste

2017 01 22 019

Otto Wendt hatte noch einen Nachtrag zum letzten Erzählcafe (Elektrizität) mitgebracht

2017 01 22 028

Werner Gerhold zeichnete die Beiträge auf

2017 01 22 013

Langsam füllt sich der Saal

2017 01 22 025

Alte Postkarte der Gaststätte Ritter

2017 01 22 026

Willi Gerhold und Bernd Ritter führten durch das Programm

2017 01 22 027

Über längst geschlossenen Gasthäuser berichtete Martha Knatz

2017 01 22 029

Dieter Schlutz hatte die meisten Geschichten mitgebracht, die er eindrucksvoll vortrug

2017 01 22 037

2017 01 22 043

Teilweise lustige Geschichten aus dem Gasthaus Ritter trug Ralf Ritter vor, der selbst noch wie sein Vater Heinrich das berühmte 7-Minuten-Veltins zapfte

2017 01 22 052

Alte Fotos von “Doben” Gasthaus

2017 01 22 055

Auch Bruno Wicker erinnerte sich an “alte Zeiten”

2017 01 22 056

Reime von Männern, die immer zu spät nach Haus kamen hatte Änne Briel zu bieten

2017 01 22 059

Vom “geklauten” Kuchenblech erzählte Wilfried Pfennig

2017 01 22 066

Ilse Kranz erinnerte sich, wie sie bereits als Mädchen bei den Übungsstunden des Kirchchor “Kneipenluft” schnuppern durfte

2017 01 22 076

Auch die Kirmes fand in der Regel in den Säalen der Gasthäuser statt -
hier wird “eine Gesundheit” getanzt


8. Altenstädter Erzählcafé “Die Kirmes in Altenstädt”

am 26.11.2017

Die Kirmes - die Tradition und seine Geschicht(en)

Am Sonntag, den 26. November 2017 ab 13.00 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus
Fotoausstellung ab 13.00 Uhr - Erzählcafé ab 14.00Uhr!

Flyer Erzaehlcafe Kirmes

Und so war's:

Etwa 50 Gäste lockte das Thema „Kirmes in Altenstädt“ beim 8. Erzählcafé in das Altenstädter Dorfgemeinschaftshaus.
Vorm eigentlichen Erzählcafé hatten die Gäste eine Stunde lang Gelegenheit, eine Fotoausstellung mit etwa 150 alten Fotos aus fast 90 Jahren Kirmesgehschichte und einem alten handgezeichneten Plakat aus 1949 zu besichtigen.
Zu Beginn referierte Otto Wendt über den geschichtlichen Ursprung der Kirmes, bevor Willi Gerhold und Werner Gerhold mit Fotos untermalt insbesondere die Kirmesjahrzehnte 50er und 60er Jahre Revue passieren ließen.
Dabei wurden auch die ein oder anderen Geschichten erzählt sowie über die zu dieser Zeit üblichen Traditionen berichtet, wie Ständchen-Spielen nach Mitternacht oder der „Gesundheit“, bei dem die Kirmesburschen den Großteil ihrer Einnahmen erzielten.
Nachdem die Kirmesgeschichte bis zur Gründung des aktuellen Kirmesteam-Vereins erzählt war zeigte Werner Gerhold noch einen Film von der Kirmes 1987, den Güther Schlutz gedreht hatte.

Hier geht zur Kirmesseite auf Altenstaedt.de (wird in Kürze erneuert und erweitert!)

2017 11 26 1 011

Reges Interesse an den Fotowänden, die Willi Gerhold zusammengestellt hatte

2017 11 26 1 012

2017 11 26 1 014

2017 11 26 1 024

Etwa 50 Gäste, darunter auch ehemalige Altenstädter, sahen sich die vielen präsentierten Fotos an und lauschten den dazu gehörenden Geschichten

2017 11 26 1 026

2017 11 26 2 013

Otto Wendt erzählte über den Ursprung der Kirmes

2017 11 26 2 019

Willi Gerhold hatte unter anderem den Schwerpunkt 40er und 50er Jahre

2017 11 26 2 016

Werner Gerhold berichtete über die 60er Jahre, in denen er selbst als Kirmesbursche fungierte

2017 11 26 1 027

Kaffee-Pause: Ingeborg Gerhold, Annemarie Bräutigam und Christa Gerhold servieren Kaffee und Kuchen

2017 11 26 2 020

2017 11 26 1 029

Werner Gerhold startet den von ihm aufbereiteten Film aus dem Jahre 1987, den Günther Schlutz gedreht hatte


9. Altenstädter Erzählcafé “Sondererzählcafe im Rahmen des “Naumburger Friedesnforum”

am 15.09.2018

Sondererzählcafe im Rahmen des “Naumburger Friedensforums”
Eine Aktion der Friedensinitiativ im Wolfhager Land
siehe Flugballt unten und HNA-Bericht...

Am Samstag, den 15. September 2018 um 15.00 Uhr im DGH

Einladung Plakat EZ 9

Bericht aus Naumburg.eu (09/2018):
Friedensforum-Veranstaltung in Altenstädt gut besucht
Rund fünfzig Gäste waren der Einladung des Freundeskreises Deutsch-Italienische Partnerschaft e. V. unter seinem Vorsitzenden Willy Gerhold in das Dorfgemeinschaftshaus Altenstädt gefolgt, um sich unter dem Motto „Altenstädt vor 100 Jahren, ein Dorf erzählt“, von der damaligen Lebenssituation der Menschen während des 1. Weltkriegs berichten zu lassen.

Die Veranstaltung fand im Rahmen der sogenannten „Friedenswochen des Wolfhager Landes“ statt. Während der Friedenswochen, die vom 25. August bis zum 23. September andauern, soll in fast 60 Veranstaltungen an verschiedenen Orten die Bedeutung von Frieden stärker in das Bewusstsein der Menschen gerückt werden.
Nach einer kurzen Begrüßung durch Herrn Willy Gerhold, leitete Herr Otto Wendt in das Thema ein. Anschließend überbrachten Pfarrer Stefan Kratzke und Bürgermeister Stefan Hable die Grüße der evangelischen Kirchengemeinde beziehungsweise der städtischen Gremien.

Im eigentlichen Hauptteil des Nachmittags las Herr Otto Wendt aus seinem Buch „Altenstädt und der 1. Weltkrieg“. In diesem Buch hat Wendt die Ausführungen eines Zeitzeugen aus Altenstädt zusammengefasst, der die damaligen Begebenheiten während des 1. Weltkriegs und die Umstände, unter denen die Menschen in Altenstädt damals lebten, in eindrucksvoller Weise beschreibt. Im Rahmen der Veranstaltung wurden auch verschiedene Feldpostbriefe verlesen. Ferner wurde die Veranstaltung von einer Fotoausstellung umrahmt.

Eine gemeinsame Kaffeetafel, die vom Freundeskreis Deutsch-Italienische Partnerschaft e. V. ausgerichtet wurde und ein von Herrn Willy Gerhold präsentierter Überblick über die Aktivitäten des Freundeskreises, rundeten den kurzweiligen Nachmittag ab. Allen Helferinnen und Helfern, die zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen haben, sei an dieser Stelle noch einmal herzlich gedankt.

RTEmagicC Friedensforum 002.jpg

Willy Gerhold bei seiner Begrüßung. (Foto: Stadt Naumburg)

RTEmagicC Friedensforum 003.jpg

Otto Wendt bei seiner Lesung. (Foto: Stadt Naumburg)

Friedensforum 001

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Friedensforums-Veranstaltung „Altenstädt vor 100 Jahren, ein Dorf erzählt“ im DGH Altenstädt. (Foto: Bernd Ritter)

Friedensbäume in Naumburg gepflanzt
aus Naumburg.eu 09/2018
Zum Abschluss der „Friedenswochen des Wolfhager Landes“ wurden jetzt auch in Naumburg als äußeres Zeichen für die Bedeutung eines friedlichen Miteinanders in Europa und der Welt Friedensbäume gepflanzt. Sie befinden sich auf den Friedhöfen in der Kernstadt und in Altenstädt, jeweils in unmittelbarer Nähe zu den dortigen Ehrenmalen.
Hintergrund:
Im Rahmen der „Friedenswochen“ hatte der Freundeskreises Deutsch-Italienische Partnerschaft e. V. im Dorfgemeinschaftshaus Altenstädt einen Veranstaltungsbeitrag organisiert. Unter dem Motto „Altenstädt vor 100 Jahren, ein Dorf erzählt“, wurde den interessierten Teilnehmerinnen und Teilnehmern von der damaligen Lebenssituation der Menschen während des 1. Weltkriegs berichtet.
Im Hauptteil der Veranstaltung las Herr Otto Wendt aus seinem Buch „Altenstädt und der 1. Weltkrieg“. In diesem Buch hat Wendt die Ausführungen eines Zeitzeugen aus Altenstädt zusammengefasst, der die damaligen Begebenheiten während des 1. Weltkriegs und die Umstände, unter denen die Menschen in Altenstädt damals lebten, in eindrucksvoller Weise beschreibt. Umrahmt wurde die Veranstaltung von einer Fotoausstellung. Die Pflanzung des Friedensbaums in Altenstädt und Naumburg zum Abschluss der Friedenswochen rundet diesen Beitrag des Freundeskreises nun ab.

Gingo

Unser Bild zeigt Herrn Willi Gerhold, Vorsitzender des Freundeskreises Deutsch-Italienische Partnerschaft e. V. und Naumburg Bürgermeister Stefan Hable beim Pflanzen des Friedensbaums auf dem Friedhof in Altenstädt.
(Foto: Stadt Naumburg)


10. Altenstädter Erzählcafé “Lehrjahre sind Herrenjahre - Ausbildung früher”

am 25.11.2018

Lehrjahre sind keine Herrenjahre - Ausbidung früher
Schwerpunkt: 50er-70er Jahre

Am Sonntag, den 25. November 2018 ab 14.00 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus

10. Altenstaedter Erzählcafe Flyer doppelt WEB

Leider gibt es zum letzten Erzählcafe keinen Bericht, hier ein paar Fotos
2019 diverse 001 WEB

2019 diverse 002 WEB

2019 diverse 005 WEB

2019 diverse 008 WEB

2019 diverse 011 WEB

2019 diverse 012 WEB

2019 diverse 013 WEB

 

Unser Dorf hat viel zu bieten – von idyllischen Plätzen über historische Stätten bis hin zu Aktivitäten für Jung und Alt. Erkunden Sie unsere Geschichte, das Dorf und die umliegende Natur, die zum Wandern und Erholen einlädt.

Entdecken

Diese Webseite verwendet technische Cookies um Ihnen unsere Dienste bestmöglich bereitzustellen. Mit der Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich einverstanden dass wir Cookies verwenden.