Altenstädter Schlagzeilen 2007
Altenstädter Geschichte - Schlagzeilen von 2007
Achtung: Hier werden nicht alle Neuigkeiten aufgeführt! Viele Ereignisse werden direkt auf den speziellen Seiten, z.B. der Vereine, gezeigt oder in der Chronographie!
siehe auch Chronik/ Chronographie
Veranstaltungs-Höhepunkte in Altenstädt 2007:
3.2.: Wintervergnügen
16.-17.3.: Königsschießen
24.3.: 1175-Jahrfeier - Abschlussveranstaltung
1.4.: 10 Jahre Kindergarten Regenbogenland
7.4.: Traditionelles Osterfeuer
30.4./1.5.: Walpurgisnacht/ Maibaum-Fest
02./03.6: Dorftage
04.8.: Benefizkonzert zum 15jährigen Bestehen der Sunsheins: Open Air auf dem Sportplatz
8.7.: Dorfplatz-Konzert + Gedenkstein-Einsatz
11.-12.8.: Backhaus-/Weinfest
30.8.-2.9.: KIRMES
3.10.: Kartoffelfest
1.-24.12.: Der lebendige Adventskalender
15.12.: Weihnachtsbaumverkauf und Backen
23.12.: Adventsskonzert
Januar 2007
“Kyrill” wütet auch in Altenstädt!
Einer der schwersten Orkane in Deutschland wütete in der Nacht vom Donnerstag (18.1.07) auf Freitag auch in Altenstädt. Zum Glück ist über Personenschäden nichts bekannt.
Es kam aber insbesondere zu Schäden auf den Dächern: von vielen Dächern wurden - i .d.R. zum Glück nur wenige - Ziegeln “gestürmt” und landeten auf Höfen und Straßen. Schilder und weitere Gegenstände wurde umgestürzt.
Auf dem Friedhof wurde einer der im letzten Jahr als marode identifizierten Bäume entwurzelt: Der Friedhof musste gesperrt werden.

Übrigens: Erstmals bekamen Schüler “sturmfrei” und durften früher nach Hause!
Unten: Schäden im Mühlenholz:



Maßnahme zur “Fremdwasserreduzierung”
Baumaßnahmen an der Wolfhager Straße verwunderten viele Altenstädter:
Es wurde der Graben am Ortseingang und eine Verbindung zum Kanal geöffnet sowie ein Loch in den Bürgersteig gegenüber dem Haus Pfennig gebaggert. Der Grund: Große Mengen so genanntem Fremdwassers sind als Oberflächenwasser und auch aus dem Grund des Gebietes in Richtung “Knick” bisher in den Kanal und in Richtung Kläranlage geflossen. Ein aufmerksamer Bürger hatte das ständige “Wasserrauschen” an der Kreuzung zur Kasseler Straße bemerkt. Die Information hatte Ortsvorsteher Bernd Ritter an Frau Marina Eisele vom Eigenbetrieb der Stadtwerke Naumburg weitergeleitet. Deren Prüfung ergab, dass diese “Wassermassen” in die Kläranlage liefen und somit als “Fremdwasser” Abgaben - und somit Kosten für die Bürger - in fünfstelliger Höhe pro Jahr an das Land Hessen verursachte. Deshalb wurde nun eine zweite Leitung gelegt und durch das Grundstück der Familie Pfennig “geschossen”. Am Ende läuft das Wasser nun in den Graben, der unter den Huteweg führt und das Wasser nun bis in die Spohle leitet - an der Kläranlage vorbei.
Die Arbeiten führte die Firma LBZ durch - die Kosten werden in wenigen Jahren amortisiert sein!



Februar 2007
Altenstädt wieder beim “Numburger Karneval”!
Nicht nur viele Altenstädter Zuschauer waren in diesem Jahr wieder zum Karnevalsumzug am Rosenmontag nach Naumburg gekommen, es gab auch wieder einen Altenstädter Wagen.
Thema war der “Pappel-Henner” Heinrich Wicke, der wegen der Pappelaktion vor Gericht erscheinen musste. Als Richter fungierte Franz Ruthenbeck.
Neben weiteren Teilnehmern wollte auch Herbert Kimm mit dem Wagen losziehen, doch vor dem Start gab es einen erfreuliche Nachricht: Herbert wurde Opa! Herzlichen Glückwunsch!

Pappel-König Heinrich mit Richter und Baumfällern


OV Bernd - hier noch “frisch”

Altenstädter Kindergartenleiterin: Andrea ist immer dabei

Altenstädter “Narrinnen”

Jungnarren aus Altenstädt
März 2007
Windkraftanlagen im Bau - ab 2007 ca. 4 Megawatt Strom aus Altenstädt
Anlagen werden nun nach über einem Jahr Pause aufgestellt
Siehe auch Presse-Bericht aus HNA
Nach vielen Diskussionen in 2001 und langer Planungszeit - die Stadt glänzte mit Formfehlern - ist es nun soweit: neben anderen Windkraftanlagen in der Gemarkung Bad Emstal entstehen die ersten Windräder im Stadtgebiet Naumburgs.
Zwei Anlagen, deren bauliche Vorbereitung bereits in 2005 begann, werden ab 2007 jeweils ca. 2 Megawatt Strom erzeugen - mehr als in Altenstädt verbraucht wird!
Die Anlagen entstehen auf der so genannten Stubbelinde an der Grenze zu Bad Emstal und Wolfhagen.
Inklusive Rotor werden die Anlagen eine Gesamthöhe von etwa 150m erreichen und beleuchtet sein.
Kritiker sehen diese Anlagen nicht so gerne - “Verschandelung” des Landschaftsbild, nicht wirtschaftlich - Anhänger der Windkraft freuen sich jedoch auf niedrigeren CO²-Ausstoß und weniger Abhängigkeit vom Öl.

Frühlingsboten
Bereits im März zeigen sich die ersten Frühlingsboten (Foto: Werner Gerhold)!
Doch pünktlich zum kalendarischen Frühlingsanfang jedoch schneit heftiger als während des gesamten “Winters”: 10-15cm in Altenstädt!

Stromausfall in der Wolfhager Straße
Das war schon mehr als ein normaler Stromausfall: gegen 19.15Uhr flackert es in den Häusern der Wolfhager Straße, die Straßenlaternen gehen aus und in den Häuser ist - je nach dem wie die Fasern geschaltet sind - das halbe Haus ohne Strom.
Der herbeigeholte Notdienst der E.on kann den Schaden nicht orten. Also kommt Verstärkung: insgesamt 4 E.on-Mitarbeiter und drei Mitarbeiter der Firma Preuss rücken samt Gerätschaften (inkl.Bagger und LKW) an. 10 Häuser müssen nun komplett vom Strom abgeknipst werden. Kerzenidylle zieht in die Häuser der Wolfhager Straße ab dem Huteweg ein.
Nun werden von der Travo-Station im Huteweg 4000 Volt durch die Leitung “gejagt”, um den Schaden zu lokalisieren.
Endlich: nach einiger Zeit wird festgestellt, dass am Ortsausgang etwa nicht in Ordnung ist. Der Bagger rückt an, Rauch steigt aus dem Erdreich: eine Muffe oder ein Kabel sind nicht in Ordnung, Wasser ist eingedrungen.
Erst kurz vor 24.00Uhr klopfen die E.on-Mitarbeiter an die Häuser ohne Strom und somit Klingel: der Strom wird wieder angeschlossen.
7 durchgefrorene Männer treten wieder die Heimreise an, gestärkt durch Kaffee von der Familie Koslowski - denn die hatten noch Strom! Danke an den Notdienst!!!


April 2007
Altenstädter denken über Defibrillator nach
Altenstädter Vereine, der Festausschuss zur 1175-Jahrfeier und Ortsbeirat haben im Nachgang zur 1175-Jahrfeier über die
Anschaffung eines Defibrillator diskutiert. Den Vorschlag hatte Willi Gerhold unterbreitet. Dabei könnte die Finanzierung über
den erzielten Überschuss bei der 1175-Jahrfeier erfolgen.
Bisher haben sich fast alle Vereine für die Anschaffung eines solchen unter umständen lebensrettenden Gerätes für die
Dorfgemeinsacht ausgesprochen, gegenteilige Meinungen wurden nicht geäußert.
Was ist eine Defibrillator:
Ein Defibrillator ist ein medizinisches Gerät zur Defibrillation und Kardioversion. Es kann durch gezielte Stromstöße Herzrhythmusstörungen wie
Kammerflimmern und Kammerflattern (Defibrillation) oder ventrikulare Tachykardien, Vorhofflimmern und Vorhofflattern (Kardioversion) beenden.
Defibrillatoren werden auf Intensivstationen, in Notfallaufnahmen, an vielen anderen Orten im Krankenhaus sowie in Fahrzeugen des
Rettungsdienstes und vielen Arztpraxen bereit gehalten, seit den 1990er Jahren zunehmend auch in vielen öffentlich zugänglichen Gebäuden und
Orten für eine evtl. Anwendung durch medizinische Laien. Kürzlich wurde ein solches Gerät z.B. in Ippinghausen angeschafft. Es kann grundsätzlich
von jedem Laien angewendet werden, eine Ausbildung am Gerät ist aber empfohlen bzw. notwendig.
WICHTIG: Es kann Leben in Situationen retten, bei denen der Notarzt zu spät kommen würde, d.h. bei 60 bis 70 Prozent aller plötzlichen Herztode!
Das Gerät kostet etwa 2.000€.
Allerdings kann es nicht beim Kauf eines solchen Gerätes bleiben, vielmehr muss gewährleistet sein, dass eine möglichst
große Zahl von Altenstädter Bürgern an diesem Gerät ausgebildet ist - obwohl die Handhabung kinderleicht und ohne Risiko
von jedem durchzuführen ist. Darüber hinaus muss eine Regelung erfolgen, wie der Defibrillator bei möglichst allen
öffentlichen und vereinsinternen Veranstaltungen auch bereitgestellt werden kann.
Personen, die gerne eine Ausbildung machen möchten, melden sich bitte kurzfristig bei Manfred Pfennig, Tel. 05625-1828. Die
geschulten Personen gehen keine Verpflichtung ein, allerdings am dörflichen Geschehen wenigstens von Zeit zu Zeit
teilnehmen.
Falls sich genügend Interessenten melden, wird sich um die Beschaffung eines Gerätes bemüht und eine Schulung
durchgeführt. Anschließend, so Ortsvorsteher Bernd Ritter, soll dann allen Altenstädtern das Gerät vorgeführt werden und
schließlich zum dauerhaften Einsatz kommen. Könnte nur ein Leben mit diesem Gerät gerettet werden, so sind sich die
Befürworter einig, hätten sich alle Mühen und Kosten unendlich bezahlt gemacht!!
Im April fand eine Info-Veranstaltung bei der Feuerwehr Naumburg statt. Hierbei nahmen auch die Einsatzgruppe der Altenstädter
Feuerwehr, sowie Willi Gerhold und OV Bernd Ritter teil. Die Naumburger wollen nun entscheiden, ob sie sich auch solch ein
Gerät anschaffen wollen. Dann - so ist es gedacht - sollten die Altenstädter und Naumburger die Geräte gemeinschaftlich
anschaffen sowie Schulungen und sonstige Punkte in Abstimmung durchführen.
Mai 2007
Bienenschwarm im Kirchhof
Am 1. Mai hatte es sich ein Bienenschwarm an der Treppenmauer zur Kirche bequem gemacht - die Bienen wurden von einem Imker sicherheitshalber eingefangen.

Foto: Marion Bräutigam
Juni 2007
Heinfried Wicke aus Altenstädt - erfolgreich im Thai-Boxen
Mehrfach sorgt zur Zeit Heinfried Wicke für Schlagzeilen in der Presse, denn als aktiver Wettkampfboxer und Trainer bei den Thaipanthern aus Volkmarsen ist er sehr erfolgreich. Auf der Internetseite kann man auch mehr über diese asiatische Kampfsportart erfahren (siehe auch Wikipedia).
Hier ein Bericht aus dem ExtraTip vom 13.6.07:
Wolfhagen/Volkmarsen. Die Ziele sind hochgesteckt, der Einsatz dementsprechend: Fünf bis sechs Mal in der Woche malträtiert Heinfried Wicke Sandsack oder Sparringspartner, hinzu kommen Konditionstraining, Kraftübungen und auch an der Technik wird mit
Co-Trainer Marco Flecke gefeilt. Am kommenden Samstagabend wird der 29-jährige Thai-Boxer aus Altenstädt wissen, ob sich die Quälerei gelohnt hat, denn an diesem Tag kämpft er in der Gewichtsklasse bis 85 Kilogramm um den Titel des Ostdeutschen Meisters.
„Die Frage, ob es sich gelohnt hat, stellt sich für mich eigentlich nicht“, korrigiert Heinfried Wicke, der vor rund elf Jahren seine Leidenschaft fürs Thai-Boxen entdeckte und sich seitdem boxerisch kontinuerlich weiterentwickelt hat. „Ich bin froh, dass ich es in
meinem Sport soweit geschafft habe, auch wenn die nordhessischen Trainingsbedingungen nicht gerade für diese Leistungsstärke ausgelegt sind und gerade adäquate Sparringspartner dünn gesät sind.“
Für Thai-Boxer, die mehr wollen, heißt es also Reisen! Besonders stolz ist Heinfried Wicke auf seine „Lehrstunden“ in einem Weltmeister-Trainingscamp in Thailand. Technischen Feinschliff, Tipps und Sparrings holt er sich regelmäßig bei den Ex-Europa- und Deutschen Meistern im Profi-Fight-Club in Oberhausen. Kilometermäßig nicht ganz so weit entfernt „aber auch effektiv“ sind die Trainingseinheiten beim Boxsportverein (BSV ?Kassel) 93 und die Übungen mit der Korbacher Boxlegende Reinhard Jassmann.
Voll hinter ihrem Trainingsleiter stehen auch die Mitglieder der „Thaipanther“, die vor rund eineinhalb Jahren in Volkmarsen gegründet wurden und eine Abteilung des Kraftsportvereins 1981 Breuna Volkmarsen e, V. sind. „Dem Kraftsportverein habe ich viel zu verdanken“, so Heinfried Wicke. „Das Umfeld ist prima und welchen Stellenwert Thai-Boxen bei den Sportfans in unserer Region genießt, zeigt die Tatsache, dass die Panther jetzt bereits rund 50 Mitglieder zählen.“ Männer und Frauen „wie Du und Ich“ wohlgemerkt, denn der Kraftsportverein führt keine Thai-Box-Schule sondern stellt Fitness, Ausdauer und Kondition in den Mittelpunkt des Trainings.

Juli 2007
Windkraftanlagen fertig gestellt
- in Altenstädt wird nun mehr Strom erzeugt als verbraucht!
Jetzt ist es soweit: die 6 Windräder mit jeweils ca. 2 Megawatt Leistung drehen sich nun - 2 davon in der Altenstädter Gemarkung (siehe auch oben 03/07 mit weiteren Links).
Zusätzlich sind in Altenstädt inzwischen Fotovoltaikanlagen installiert, die grob geschätzt Strom für ca. 20 Haushalte liefern - ca. 4% des Gesamtverbrauchs in Altenstädt.
Fotos: Werner Gerhold






Pappelkönig Heinrich!
(Beim Fällen von Pappeln in der Altenstädter Gemarkung geriet Organisator Heinrich Wicke in die Mühle der Justiz)
aus der HNA (21.7.2007):
Ende der Pappel-Posse
Einigung im Streit um gefällte Bäume: Naumburger Stadtrat muss nur noch aufräumen
Naumburg/kassel. Eigentlich schienen die Fronten verhärtet: Seit sieben Monaten rang der
Eigentümer eines Grundstücks in Altenstädt mit dem Naumburger Stadtrat Heinrich Wicke vor Gericht um Schadensersatz für gefällte Pappeln. Klage, Gegenklage und wachsende Forderungen schaukelten sich hoch.
Am Donnerstag aber kam es überraschenderweise dann doch noch zu einer Einigung. Bei der dritten Verhandlung vor dem Kasseler Amtsgericht gelang Richterin Apel das Kunststück, die beiden Streithähne zu einem Vergleich zu bewegen: Wicke muss nicht zahlen, sondern nur die "Kolletaralschäden" der Fällaktion beseitigen.
"Irgendwann", sagte der Sohn des Klägers und Kasseler Rechtsanwalt Rainer Elias Hofmeister, "ist man eben weichgekocht und stimmt zu." Ursprünglich hatte sein Vater knapp tausend Euro Schadensersatz verlangt – wegen "Verwaltungshandeln der dritten Art auf dem Lande", wie es der Anwalt formulierte. Später hatte er die Forderung sogar noch auf 3300 Euro angehoben. Jetzt aber geht er leer aus.
Die Posse um die Pappeln begann im April vergangenen Jahres, als die Gemeinde Naumburg 30 für brüchig befundene Bäume im Ortsteil Altenstädt beseitigen ließ – auch auf Privatgrundstücken.
Freie-Wähler-Stadtrat Wicke, der selbst in dem Dorf lebt, sollte die Zustimmung der Eigentümer besorgen. Der Vorwurf des Klägers: Wicke sei dabei nicht als Gemeindevertreter, sondern als Privatperson aufgetreten.
Und: Er habe verschwiegen, dass die Überreste der beseitigten Bäume nicht mit entsorgt würden.
Die Kosten dafür aber wollte der Grundstückseigentümer nicht tragen. Also verklagte er den Stadtrat privat auf Schadensersatz. Worauf der kurzerhand Widerklage gegen seinen Kontrahenten erhob und
verlangte, die restlichen Pappeln auf dem Hofmeister‘schen Areal müssten auch noch gefällt werden.
Eine Forderung wohlgemerkt, die er nicht als Vertreter der Gemeinde stellte, sondern persönlich.
Mit dem Vergleich hat sich all das zwar wohl nicht in Wohlgefallen, aber doch in Luft aufgelöst: Wicke verpflichtete sich, Baumstümpfe und Äste der gefällten Pappeln zu beseitigen und die Wiese zu rekultivieren.
Außerdem muss er die losen Zweige beseitigen, die bei der Fällaktion in den stehen gebliebenen Bäumen hängen geblieben sind. Die Kosten des langen Rechtsstreits teilen sich beide Seiten.
Ob die Gemeinde Naumburg ihrem "Pappel-König", wie Bürgermeister Jürgen Matzath den Stadtrat nennt, bei den Arbeiten unter die Arme greift, ist offen: "So etwas haben wir noch nie gehabt", sagte der parteilose Gemeindechef. "Aber an und für sich ist es eine Privatsache, was er sich da eingebrockt hat."
Milchbank wieder Treffpunkt
Früher gab es jede Menge Milchbänke in Altenstädt. Dort wurden aber nicht nur die Milchkannen zur Abholung abgestellt, sondern die waren auch Treffpunkt für Jung und Alt - hier wurde das Tagesgeschehen ausgetauscht.
Im Oberen Semmetweg, Ecke Waldecker Straße haben die Anwohner an die Stelle der ehemaligen Milchbank wieder eine Bank aufgestellt, hergestellt von Georg Arend. Prompt wurde die Bank zum Treff, fast schon etwas nostalgisch trifft man sich hier wieder, bei Bier und guter Laune.
Weitere “Milchbank-Renaissance” auch in der Teichstraße, wo im Rahmen der 1175-Jahrfeier alte Bänke wieder aufgestellt wurden. Vielleicht gibt es ja noch mehr Nachahmer!
Foto: Werner Gerhold

Auf dem Foto (wird in Kürze erneuert=vollständig): Helga und Hans Huhn, Erika Gebert, Georg Arend, Anna Göbel, Jörg und Susanne Baumgart
Siehe auch: “Michannhame fürher”
Ponypflege statt Playstation
Von Sarah Richter (HNA)

Altenstädt. 5.45 Uhr. Wenn seine Klassenkameraden noch eine Runde in die Kissen abtauchen, füllt der 15-jährige Christian Derx aus Altenstädt seinem Zwergkaninchen Moritz bereits das Heu nach.
6.30 Uhr. Wenn Jungs in seinem Alter müde zum Frühstückstisch schlurfen, hat Christian den Meerschweinchen Flitzer und Max, seinen drei Hunden, neun Katzen sowie sieben Nymphensittichen schon Guten Morgen gesagt, vielleicht sogar ein Küsschen gegeben.
Und wenn Christian dann, um kurz nach sieben, mit seinen Schulkameraden im Bus auf dem Weg zur Christine-Brückner-Schule nach Bad Emstal sitzt, war er schon längst draußen im Stall gewesen, um seine fünf Ziegen, drei Minischweine, 16 Hühner, fünf Hähne, drei Gänse, neun Enten und fünf Ponys zu füttern. Zusammen sind es 68 Tiere, die zu Christians kleiner Arche gehören. Neu an Bord ist Entenbaby Summer (Bild). Sieben Tage alt, watschelt das Küken seinem Pflegepapa sogar bis auf die Toilette hinterher, erforscht Tastaturen, Telefone, Schnürsenkel.
Vor allem aber die Ponys haben es Christian angetan. Sie hütet er wie Gleichaltrige ihre Playstation.
"Wenn Christian die Mähnen macht, erkenne ich die Ponys nicht wieder." Gerhard Derx, Christians Vater "Es darf ja nichts geschlachtet werden", bedauert Gerhard Derx augenzwinkernd. Von dem Nutzwert,
den sein Vater als Landwirt in seinem Zoo sieht, will Christian allerdings nichts hören. "Die Tiere gehen ihm über alles, für sie verzichtet er sogar auf Urlaub oder Klassenfahrten", erläutert Mutter Regina, die
gemeinsam mit ihrem Mann, selbst Pferdenarr, die tierische Leidenschaft ihres Jüngsten unterstützt.
Sie waren es, die vor drei Jahren dem Herzenswunsch Christians nachgaben und ihm ein Fohlen schenkten, damit er lernte, dass Ponys nicht nur Spaß bereiten, sondern auch Arbeit bedeuten. Das
Resultat: "Ich fand sie so knuffig", sagt Christian. "Er war so vernarrt", erinnert sich Regina Derx.
Vernarrt in Missi vom alten Grenzhof, eine Welsh-Stute, mit der Christian Derx jetzt von Viehschau zu Viehschau zieht. Erfolgreich. Vor zwei Wochen wurde Missi aufgrund ihres Erscheinungsbildes auf
dem Fritzlarer Pferdemarkt als bestes Pony der Schau mit einem Pokal ausgezeichnet.
In Wolfhagen präsentierte sie sich in der Demonstrationsgruppe den Juroren. "Wir werden noch viel von ihr hören", prophezeiten sie ihrem stolzen Besitzer Christian, der sowohl in Fritzlar als auch in Wolfhagen mit zwei Ponys angetreten war.
Denn neben Missi und der dreiköpfigen Shetlandpony-Familie, die Christian inzwischen ebenfalls sein eigen nennt, gibt es da noch Mary 126, die Haflingerstute, für die Christian Reiten lernte. Sie belegte in Fritzlar den achten und in Wolfhagen den zweiten Platz in der Gruppe der Haflinger.
Mit seinen Ponys will Christian nächstes Jahr auf große Viehschau-Tour gehen. "Ich bin sein Handlanger", sagt sein Vater. Das Bürsten, Hufe auskratzen, Schweif verlesen und Mähne flechten
übernimmt Christian aber selbst. Zur Freude des stolzen Papas: "Wenn Christian die Mähnen macht, erkenne ich die Ponys nicht wieder."
Quelle: Artikel vom 26.07.2007 aus http://www.hna.de
August 2007
Verbotene Schmierereien auf Garagentor und Mülltonne
Das ist keine Jugendstreich: Anfang August wurden vor ein Garagentor und eine Mülltonne “Im Krautgarten” bzw. in der Korbacher Straße “Hakenkreuze” aufgesprüht.
Wer etwas gesehen hat, unbedingt der Polizei melden!!!!
Hinter diesem Zeichen steht millionenfacher Mord, Zerstörung, Gewalt und Dummheit.
Solche Delikte können mit Freiheitsstrafen von bis zu 3 Jahren oder Geldstrafen geahndet werden!
Wir wollen keine Nazis in Altenstädt!!!
Bernd Ritter, Ortsvorsteher
Landtagsabgeordnete Brigitte Hofmeyer besucht Backhausfest
Zusammen mit knapp 30 Radfahrern war das Backhausfest in Altenstädt am Samstag Endstation der Fahrradtour der SPD-Landtagsabgeordneten Brigitte Hofmeyer. Zusammen mit SPDler des Unterkreis
Wolfhagen ließ sie sich die Entstehung und das Betreiben des Backhauses vom Backhauschef Hans Franke zeigen.


Landrat-Fahrradtour macht Halt am Altenstädter Backhaus
Jedes Jahr führt Landrat Dr. Udo Schlitzberger zusammen mit ADFC (Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs) Kassel Stadt und Land eine Fahrradtour durch das Kasseler Land. Dabei werden viele Stationen
gemacht, um mit Bürgern und Projekten in Berührung zu kommen.
In diesem Jahr war auch ein kurzer Stopp in Altenstädt geplant, nachdem die über30 Fahrradfahrer aus Balhorn kommend zur letzten Station an diesem Samstag (18.8.) in Philipinenburg weiterfahren wollten.
Leider musste der Landrat in Balhorn aussteigen, um neue Kraft für den Abend und den Folgetag zu tanken.
Hans und Elfriede Franke, Yvonne Simshäuser und Bernd Ritter hatten die Rast vorbereitet und entsprechende Verpflegung aufgefahren: Bier, Wein, Kaffee, Kuchen, Wurst und Brot.
Ortsvorsteher Bernd Ritter gab den Gästen, darunter auch Peter Nissen vom Amt für den ländlichen Raum und Bürgermeister Reinhar Schaake aus Wolfhagen, einen kurzen Überblick über Altenstädt und die Dorferneuerung.
Backhauschef Hans Franke erläuterte Hintergründe zum Backhaus. Die Verpflegung wurde vom Backhausverein gespendet auch in der Hoffnung, dass die Gäste wieder zurück nach Altenstädt kommen – zum Beispiel zum nächsten Backhausfest.
Rudi Roy vom ADFC bedankte sich herzlich bei den Gastgebern.

Luftrettung “Christoph 7” - im Einsatz in Altenstädt
Bereits zum 2. Mal landetet in diesem Jahr der Christoph 7 in Altenstädt - beides Mal zum Glück nicht zur Rettung lebensbedrohende Verletzter oder Kranker im Einsatz, in beiden Fällen endete ein Unfall glimpflich.
Schon öfter konnten auch in vergangener Zeit die Altenstädter froh sein, dass es diesen schnellen Rettungsdienst auch bei uns gibt!
Foto: Der Rettungshubschrauber auf der Wiese Ecke Wolfhager Straße/ Kasseler Straße im August 2007 (Foto von Werner Gerhold)

Geschichten auf dem Rummelplatz
Im Rahmen der Lesewoche der Stadtbücherei Naumburg fand in Altenstädt eine Lesestunde auf dem Festplatz direkt neben dem Kirmeszelt. Frau Gudenberg hatte die Aktion vorbereitet, so dass fast 30 Kinder den Geschichten von Ortsvorsteher Bernd Ritter, Katharina Kimm und Anne Homburg vom Kirmesteam zuhören konnten.
Zur Erfrischung gab es vom Kirmesteam noch ein Getränk.
Eine schöne Idee - hoffentlich mit Fortsetzungscharakter!






”Die Tonne ist zu klein”
HNA-Artikel vom 7.9.2007 von Frerk Schenker
Sabine Pfennig kritisiert die Altpapier-Entsorgung beim Landkreis Kassel Altenstädt. Sabine Pfennig ist eine fleißige Sammlerin. Jedes noch so kleineStück Papier und Pappe landet bei der Altenstädterin in der grünen Tonne.Über den vergangene Woche veröffentlichten Aufruf der Abfallentsorgung des Landkreises Kassel, mehr Altpapier zu sammeln (HNA berichtete), kann die41-Jährige nur den Kopf schütteln.
Sie hat nämlich ein ganz anderes Problem: "Die Tonne ist einfach zu klein",sagt sie. Fünf Personen wohnen im Haushalt von Familie Pfennig. Neben der täglichen HNA-Lektüre fallen Zeitschriften und unzählige Werbung an. Da reichen die 240 Liter der grünen Tonne nicht immer aus. Deshalb hat Sabine Pfennig mehrfach Papierbündel zusätzlich zur Tonne an die Straße gestellt. "Die wurden aber nicht mitgenommen", berichtet sie. Stattdessen flatterte ein Brief der Abfallentsorgung ins Haus, in dem der 41-jährigen nahegelegt wurde, eine zweite Tonnen zu ordern - für 51,60 Euro im Jahr.
Ein Angebot, über das sich Sabine Pfennig ärgert. Denn Geld dafür bezahlen, dass sie umweltbewusst ihren Müll trennt, will sie nicht. "Damit stoßen die den Bürger doch vor den Kopf", sagt sie. Statt derart unflexibel zu ein, sollte die Abfallentsorgung lieber das Interesse am Papiersammeln vorleben, fordert sie. Telefonische Absprache Jenny Werner von der Abfalentsorgung des Landkreises Kassel hat zwar Verständnis für das Anliegen von Sabine Pfennig: "Wir können die Beilagen aber nur nach telefonischer Absprache ensorgen." Bis vor zwei Jahren habe man noch alles mitgenommen, was an Papier und Pappe neben den Tonnen lag. "Das wurde aber einfach zu viel", sagt Werner. Auch das Abfahrtspersonal habe sich beklagt, da teilweise 20 Prozent des gesamten Papiermülls als
Beilagen aufgesammelt werden mussten.

Sabine Pfennig kann diese Argumentation nur bedingt nachvollziehen, zumal sie ihre Papierbündel immer auf die Tonne gelegt hat: "Warum kann man das nicht einfach spontan mitnehmen", wundert sie sich. Mit dem zusätzlichen Papier extra nach Hofgeismar zum Entsorgungszetrum zu fahren, kommt für die Altenstädterin nicht in Frage: "Das ist doch völlig unökologisch."
Eine zweite kostenlose Papiertonne wird sie aber auch nicht bekommen. Denn die Kosten für die Papiersammlung lägen noch immer über den Gewinnen durch den Altpapierverkauf, sagt Werner. Deshalb müsse man die 51,60 Euro erheben.
Bei voller Tonne bringt Sabine Pfennig den zusätzlichen Müll deshalb weiter zu ihrer Schwiegermutter, die ein paar Straßen weiter wohnt.
Erstmals Motorraddtreffen in Gerholds Feldscheune
MCWeidelsburg feiert in uriger Atmosphäre
Lange hatte Werner Gerhold an seiner Scheune “gepottet”, nun wurde sie mit einem zünftigem Motorradtreffen des MCWeidelsburg als Festhalle eingeweiht. 3 Tage feierten und zelteten die Biker in und an der alten Feldscheune.
Am Samstag spielte die Steven-Stealer-Band (siehe Foto) guten alten Rock mit Mike Gerhold als Sänger, dem neuen Stadtverordnetenvorsteher der Stadt Naumburg.

Zeichnung: Niebert/ Elbenberg


Japanische Schönheiten
Diethard Henkel hält Koi-Karpfen in seinem Teich - Aufwändige Pflege
Von Hannes Soltau - HNA-Bericht vom 19.9.07
Altenstädt. Diethard Henkel hat eine ausgefallene Leidenschaft. Auf Knien sitzt er an seinem Teich und berührt
mit den Fingerspitzen die Wasseroberfläche. Große, bunte Fische schwimmen auf ihn zu: Es sind Kois .
Elf Fische besitzt Henkel, der vor acht Jahren mit der Haltung in seinem selbstangelegten Teich begonnen hat.
"Kois sind sehr feinfühlige Fische. Sie erkennen meine Stimme und spüren wenn ich an den Teich komme",sagt
der Altenstädter. Als Henkel zwei Wochen lang im Krankenhaus lag, hätten die Fische die Nahrungsaufnahme verweigert.
Der Nachbar, der in dieser Zeit die Fütterung übernahm, wurde von den Tieren nicht aktzeptiert.
Sie verzogen sich in die tiefste Stelle des Teiches. Aus der tauchten sie erst wieder auf, als sie die Stimme ihres Besitzers vernahmen.
Wie ein Hund lassen sich die Kois streicheln und fressen ihm aus der Hand. "Jeder von ihnen hat einen Namen
und seine Eigenschaften", berichtet der 72-Jährige, "Zu jedem kann ich eine ganz individuelle Geschichte erzählen."
Im Gegensatz zur weit verbreiteten Meinung sind Koi-Karpfen schon seit vielen Jahren nicht mehr nur den
Reichen vorbehalten. Die allseits als "Edel-Karpfen" bekannten Kois sind durch vereinfachte Beschaffungswege mittlerweile auch für den Normalverdiener erschwinglich.
Dennoch muss man bei einem einjährigen Tier noch immer einige hundert Euro auf den Tisch legen.
Deswegen hat Diethard Henkel seinen Teich gesichert. Ob Fischreiher, Katzen oder menschliche Diebe. Mit Bewegungsmeldern und Drahtzäunen hütet er seine wertvollen Schätze vor Eindringlingen aller Art. Dabei bekommen die Fische gar Personenschutz.
"Mein Schlafzimmer liegt direkt zum Teich. Ich höre sofort wenn etwas am Teich nicht stimmt", erzählt der Rentner.
Die Pflege der, laut Henkel, "Könige der Fische" ist zudem sehr aufwändig. Das Wasser muss durch zwei Filter gereinigt, die Tiere mehrmals täglich gefüttert werden. Im Winter braucht Henkel Heizstäbe um seinen Teich eisfrei zu halten.
Doch trotz all der Mühe: Ein Leben ohne seine Tiere kann sich Diethard Henkel nicht vorstellen. (zso)

Foto:
Ein exotisches Hobby: Diethard Henkel füttert seine Kois. Mehrmals täglich bekommen die Tiere Fischfutter -
auch Apfelsine und Cornflakes gehören zum Speiseplan.
Oktober 2007
Rolle für Altenstädter Foto in Wilsberg-Krimi?
Am 19.10 kam ein Anruf aus Köln: Eine junge Dame, Mittarbeiterin der Filmproduktionsgesellschaft, die für das ZDF die Krimi-Reihe “Wilsberg” dreht, hatte ein Foto auf der Altenstädter Internet-Seite gefunden, das hervorragend in die zur Zeit aktuell gedrehte Folge passen würde (siehe: “Landwirtschaft früher”).
Dabei handelt es sich um ein Foto von Erna Schlutz, geborene Wicke.
Ortsvorsteher Bernd Ritter setzte sich mit Erna Schlutz in Verbindung, die gegen einen Gebrauch im Fernsehen nichts hat und das Foto noch einmal zu Verfügung stellte.
Bernd Ritter sendete dass neu eingescannte Foto an die Filmproduzenten - wenn das Foto kommt, wird es in Großaufnahme gezeigt. Der zur Zeit gedrehte “Wilsberg” kommt lt. Nora Imhoff von Cologne-Film im nächstem Sommer auf dem Bildschirm.
Also: die nächsten Wilsberg-Folgen nicht versäumen!

Dezember 2007
Auftakt für Wettbewerb “Unser Dorf hat Zukunft” in Altenstädt
Siehe “Unser Dorf”
Projektmanager in Altenstädt
Einen Überraschungsbesuch stattete kürzlich Friedrich Michael Fillies dem Altenstädter Backhausverein ab. Zum Weihnachtsbacken erschien der Direktor der GHT Kassel (Ges. für Kommunalbau in Hessen mbH) schon am frühen Samstagmorgen, um sich von einem beispielhaften Projekt aus dem Bereich des Ehrenamtes ein Bild zu machen. Für die Stadt Naumburg hatte er die Projektierung des Schwimmbades vorgenommen, und dabei trotz erheblicher Schwierigkeiten einen Eröffnungstermin noch zur Badesaison erreicht, so der Projektmanager.
Vom Ersten Vorsitzenden des Backhausvereins Hans Franke ließ er sich das Projekt und auch die Backprozesse erläutern.
Mit Freude nahm Fillies zur Kenntnis, mit welchem Engagement die Altenstädter dieses komplizierte und risikoreiche Projekt Backhaus (Wert ca. 130.000€‚-) in Eigenregie auf die Beine gestellt und somit für die Stadt Naumburg Werte geschaffen haben, ohne dass der Haushalt der Stadt größere Belastungen zu tragen hätte (lediglich das Holz stammt aus dem Stadtwald).
Einen so reibungslosen Projektverlauf hätte er sich beim Schwimmbadbau auch gewünscht, so Fillies weiter.
Eine weiteres Projekt, erläutert Ortsvorsteher Bernd Ritter dem Projektmanager, sei ebenso ohne Steuermittel - außer ebenfalls Holz aus dem Stadtwald - aus der Dorfgemeinschaft auf die Beine gestellt worden: die Grillhütte, die im nächstem Jahr eingeweiht werden soll. Sie bietet Platz für über 100 Personen.

Foto: Vorsitzender Hans Franke mit GHT Direktor Friedrich Michael Fillies und Ortsvorsteher Bernd Ritter vorm Backofen
Siehe auch “Backhausverein”
Altenstädter Kirmesteam spendet lebensrettendes Gerät
Das Altenstädter Kirmesteam 2007 spendete aus Erlösen der letzten Kirmes der Dorfbevölkerung ein AED (=Automatisierter externer Defibrillator). Die Beschaffung eines solchen lebensrettenden Systems hatten die Vereinsvertreter bereits beschlossen, nun sparen die Vereine fast 1.300,-€.
Im Namen des Kirmesteams übergaben Katharina Kimm und Martin Kowalzik das Gerät, das bei der Firma Brandschutztechnik Müller in Zierenberg gekauft wurde, Ortsvorsteher Bernd Ritter und dem Altenstädter AEDProjektleiter Jens Homburg. Somit wolle das Kirmesteam, so Katharina Kimm, der Bevölkerung etwas zurückgeben für die Mitwirkung und die Unterstützung beim Fest.
Nach dem Willen der Altenstädter soll das Gerät im Dorfgemeinschaftshaus untergebracht werden und somit in das Eigentum der Stadt Naumburg überführt werden, genaueres wird aber Anfang Januar noch entschieden. Bevor es zum
Einsatz kommt, werden noch 10 Altenstädter in die Bedienung eingewiesen, danach soll das Gerät allen Altenstädtern vorgestellt werden. Als nächsten Schritt plant Jens Homburg einen Erste-Hilfe-Kurs, denn obwohl die Bedienung des
Gerätes kinderleicht sei, müssten auch Erste-Hilfe-Maßnahmen im Anschluss an den Gebrauch angewendet werden. Außerdem sei eine solcher Kurs immer nützlich.
Das Gerät soll insbesondere bei Veranstaltungen der Vereine im Ort eingesetzt werden, aber auch möglichst bei Vermietungen im DGH genutzt werden können - Details müssten hier aber noch geklärt werden.
Wer bei der Einweisung mit dabei sein möchte, melde sich bitte bei Jens Homburg oder Bernd Ritter.
Ein Defibrillator ist ein medizinisches Gerät, das durch gezielte Stromstöße Herzrhythmusstörungen wie z.B. Kammerflimmern und Kammerflattern beenden kann. Seit den 1990er Jahren werden automatische Defibrillatoren zunehmend auch in vielen öffentlich zugänglichen Gebäuden, wie Bahnhöfen und Flughäfen, und Orten für eine evtl. Anwendung durch medizinische Laien eingesetzt, da die Geräte nach Sprachanweisung von Jedermann bedient werden können und das Eintreffen des Rettungsdienstes oft bereit zu spät ist.
Weitere Informationen auch unter www.altenstaedt.de

Foto: Ortsvorsteher Bernd Ritter, Katharina Kimm und Martin Kowalzik vom Kirmesteam, Jens Homburg
Siehe auch “Bürgerschaftliche Aktivitäten”
Spende für Regenbogenland
Je 500,-€ spendete die Firma Enercon den beiden Kindergärten in Altenstädt und Balhorn. Das Geld wurde bei der Einweihung des Windparks in der “Stubbenlinde” durch Getränke und Würstchenverkauf eingenommen. Für die
Bratwurst war im Übrigen die Freiwillige Feuerwehr Altenstädt zuständig.
Kindergartenleiterin Andrea Groß nahm das Geld gerne in Empfang, es wird nun für außerplanmäßig Anschaffungen Verwendung finden.
Kein Schnee, aber märchenhaft winterlich
Wieder einmal gab es Weihnachten und “zwischen den Jahren” keinen Schnee, aber “Väterchen Frost” sorgte für einen Winterzauber in Dorf und Landschaft (siehe Fotos von Silke Ritter).




Tschüs 2007
Der letzte Sonnenuntergang im Jahr 2007 (Fotos von Björn und Werner Gerhold).


