Mega-Stromtrasse oder unterirdische Leitung durch Altenstädter Gemarkung?
Start der Seite: Mai 2014 siehe aktuelle Beiträge weiter unten
Eine 800 Kilometer lange Gleichstromleitung mit der Bezeichnung Südlink soll ab dem Jahr 2022 Windstrom aus der Nordsee von Wilster /Schleswig-Holstein nach Grafenrheinfeld / Bayern transportieren. Nach den bisher bekannt gewordenen Plänen würde die Trasse im Wolfhager Land den Landkreis Kassel durchschneiden. In der Altenstädter Gemarkung würde die 60-80 Meter hohe Leitung etwa entlang der jetzigen Hochspannungsleitung zwischen Ortschaft und Lindchen im Osten verlaufen (siehe Skizze).
Um sich ein Stimmung der Altenstädter Bürgerinnen und Bürger einschätzen zu können hatte die Altenstädter SPD am 8. Mai zu einer Diskussionsveranstaltung eingeladen, zu der etwa 20 Interessierte erschienen - siehe SPD-Unterseite und SPD-Altenstaedt.de, ein Folgetermin war der 24. Juli. Ein Stimmungsbild war, dass es nicht unbedingt um die Frage geht “warum bei uns und nicht woanders?” sondern um die Frage der grundsätzlichen Notwendigkeit der Trasse im Rahmen der Energiewände. Dabei wurde auch kritisiert, dass in den Medien relativ einseitig berichtet würde und die Bürgerinnen und Bürgern mehr Informationen brauchten um sich ein Meinungsbild zu verschaffen.
Deshalb war eine Anregung, auf der Altenstädter Dorfseite Altenstaedt.de eine Informationsplattform zu geben (“wo gibt es weitere Infos?”; “welche Initiativen laufen aktuell?”), aber auch die Möglichkeit der Meinungsäußerung zu gewährleisten.
Dies soll hier nun geschehen, wobei diese Seite die Thematik neutral zu vermitteln versucht: - Links zu interessanten Seiten - Ein Forum, in dem die Altenstädter ihre Meinung kundtun können.
NEU:
HNA-Presseartikel vom 7.2.2018:
 Jetzt ist das Wolfhager Land wohl endgültig raus - hier ein weitere detaillierter Bericht aus der HNA...
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Auf die Aktivitäten des Landes Thüringen hat die BI Wolfhager Land reagiert: Schreiben von Ursula Günther der Bürgerinitiative Wolfhagerland gegen SuedLink an die Bundesnetzagentur 13.09.2017: Das Schreiben... Hier der Plan möglich “Trassenführung” der Leitungen durch Altenstädter Gemarkung...
Suedlink beschäftigt erneut die Bürgermeister im Wolfhager Land Thüringen schlägt Erdkabel-Trasse vor, die durch Kreis Kassel führt HNA-Online: 30.08.17 11:08 Wolfhager Land. Als „untauglichen Versuch“ hat der Landkreis Kassel den Versuch des Freistaats Thüringen bezeichnet, das Erdkabel für die Gleichstromtrasse Suedlink in hessische Regionen zu verlagern, wo es dann wieder durch das Wolfhager Land verlaufen würde.
Von dieser Variante betroffen wären Breuna, Wolfhagen, Naumburg und Bad Emstal. Deshalb hatte Tennet die Kommunen angeschrieben und die Herausgabe von Daten an beauftragte Planungsbüros erbeten. Bei den Daten handelt es sich um Baupläne und Flächennutzungspläne, die ohnehin nicht unter Verschluss sind. Aus Sicht des Landkreises Kassel spricht nichts gegen die Herausgabe der Informationen. In dem Falle sei nicht Vorhabenträger Tennet der Gegner, sondern das Nachbarbundesland. Wie Kreissprecher Harald Kühlborn sagte, sei mit dem Auftrag der Bundesnetzagentur Tennet dazu verpflichtet, den Vorschlag des Freistaates Thüringen auf seine Machbarkeit hin zu überprüfen.
Zum kompletten Artikel...
SuedLink - die Kuh ist für uns noch nicht vom Eis Beitrag von Urslual Günther vom 21.05.2017 Die Bundesregierung hat auf Grund der heftigen Proteste der Bürgerinitiativen gegen SuedLink verfügt, dass die Stromtrasse unterirdisch als Erdkabel verlegt werden soll. Der Netzbetreiber TenneT hat eine neue Trassenführung vorgeschlagen, da durch die Erdverkabelung andere Kriterien zu berücksichtigen sind. Die von TenneT vorgeschlagene Erdtrasse verläuft östlich von Kassel, Unter anderem ist Thüringen davon betroffen. Hier regt sich heftiger Widerstand der dortigen BIs, auch unterstützt durch die Landesregierung, die nun einen alternativen Trassenverlauf vorschlägt. Wieder durch unser Gebiet, wie genau, geben die Karten bislang nicht her. Wir werden am Ball bleiben. Näheres zum Verlauf ist auf der Karte zu sehen: Download “Thüringer Vorschläge zu Suedlin”...
Info-Veranstaltung und Diskussion zu “Risiken durch Freileitungen und Erdkabel” Montag, 2. Mai 2016 um 19.30 Uhr im HDG Naumburg Flyer zum Download... Bericht: siehe unten...
- HNA-Bericht über Verzögerung und Erdkabel (31.7.15) - HNA-Bericht über Reaktion der BIs (3.8.15) - HNA-Bericht über Veranstaltung in Schauenburg-Hoof (16.9.15) - HNA-Bericht “Suedlink-Trasse soll unter die Erde” (7.10.15) - HNA-Bericht zu Erdverkabelung und Streckenverlauf (1.03.16) - HNA-Bericht über Infoabend zu Erdkabel (26.8.16)
- Presseinformation Hamelner Kreis Gesetzentwurf zum Vorrang von Erdverkabelung (17.9.15) - Gesetzentwurf I (17.9.15) - Gesetzentwurf II (17.9.15) ENGAGEMENT HAT SICH GELOHNT! Obwohl Suedlink weiterhin in Planung ist, kann man die Proteste und das Engagement der Bürgerinitiativen als absoluten Erfolg bezeichnen: Politiker wurden wachgerüttelt, zumindest eine Verschiebung und primär Erdverkabelung sind erreicht. Die gesamte Trasse muss unter diesen Vorzeichen neu beplant werden - spannend, was dabei herauskommt oder ob Suedlink sogar komplett stirbt. Danke aus Altnstädter Sicht insbesondere an Ursula Günther für ihr unermüdlichen Einsatz und ihre Aufklärungsarbeit! Bernd Ritter
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- Links und Informationen zur Thematik SuedLink

Chronologisch abwärts: - Suedlink auf Wikipedia - Internetseite Photovoltaik - Info 1 SPD Wolfhagen - Info 2 SPD Wolfhagen - Hoechstspannend.de - Informationen zum Ausbau der Stromnetze - CleanThinking - Professor Dr. Lorenz Jarass - Infranetz - Erdverkabelung - Bürgerinitiative Weserbergland - Kompetenzinitiative Strahlenschutz - Kritisches Netzwerk - Umweltinstitut Offenbach - HNA-Bericht zur Diskussionsveranstaltung am 12.6. in Homberg - HNA-Bericht zur Bürgermeisterinitiative im Wolfhager Land - Bürgerinitiative gegen die Stromtrasse durch Fritzlar und SchwalmEder Kreis - HNA-Bericht Höchstspannungsleitungen sollen nicht zusammengelegt werden (16.06.) - HNA-Bericht Fritzlars Bürgermeister gegen Stromtrasse Suedlink - FR-Bericht Al-Wazir für Stromtrasse - www.volkswagenag.com/content/vwcorp/info_center/de/news/2014/03/gas.bin.html/pdfFile/man_setzt_auf_erdgas.pdf - youtube - Prof. Harald Lesch über Power-to-Gas - Bundesnetzagentur _ Wer kann mitreden - Klimaretter.info - HNA-Bericht: Breuna tritt BI bei - Bürgerinitiative Warburger Land - Antwort der SPD Bundestagsabgeordneten Ulrike Gottschalk auf Anfrage der SPD-Fraktion Naumburg (hierzu wird es eine Rückfrage mit konkreten Fragestellungen von der SPD-Fratkion kommen) - Information von Fa. Tennet an MdB Ulrike Gottschalk - www.br.de/mediathek/video/sendungen/quer/140130-quer-stromtrasse-102.html - sehr aufschlussreiches Video! - Unterschriftenaktion: Listen liegen in Altenstädt aus (z.B. Ramonas Haarlekin, Fleischerei Döring) - HNA-Bericht Bürgertreffen in Breuna Ende August - Flyer zu Suedlink von der BI Wolfhagen - BI Bad Emstal - HNA-Artikel vom 30.9.14 - Information Tennet zur Stromtrassenführung vom 30.9.2014 - 2. Anschreiben SPD-Fraktion Naumburg an MdB Uli Gottschalk - Vortrag Alternative Erdkabel in Bad Emstal am 24.9.2014 der Firma Infranetz - Brief der Firma Intranetz an das Wirtschaftsministerium - Verfassungsbeschwerde der Firma Intranetz - Brief der Firma Intranetz an die Bundestagsfraktionen - Info-Flyer (Informationsveranstaltung in Bad Emstal in 09/2014) - TenneT hat am 10.10.2014 die Antragsunterlagen zur Bundesfachplanung wie angekündigt vorab online gestell:t suedlink.tennet.eu/bundesfachplanung/antrag-6.html Die Details zu unserer Region findet Ihr hier: http://suedlink.tennet.eu/bundesfachplanung/antrag-6/antrag-anlagen/5-karten-zur-alternativenpruefung-entlang-des-vorschlagstrassenkorridors.html
im wesentlichen unter 5.4, Detailkarte 4 (unten) bzw im Anschluß 5 (oben): http://suedlink.tennet.eu/fileadmin/antrag/0054_0_04_TKV_Alternativen_Abschnitte_Topo_141010.pdf
- Alternative Trassenverläufe - vorgestellt von Tennet in September 2014:
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- Resolution der Regionalversammlung Nordhessen - Beschluss Stadtverordnetenversammlung Naumburg - Info-Flyer BUND - Suedlink rückt näher an Stuttgart - Reaktionen der SPD-Bundestagsabgeordneten - Suedlink wird kritisch hinterfrag (7.12.2014) - Demo gegen Suedlink am Montag, den 15.12.2014 um 18.00Uhr ab Rathaus in Bad-Emstal - Sand - hier der Flyer - Antrag im Hessischen Landtag zu Suedlink - HNA-Bericht vom 8.1.2015 _ Konferenz am 24.2.2015 - Am Bedarf vorbeigeleitet - Wissen-Kolumne - Presseerklärung Landesverband der BI gegen Suedlink vom 12.12.2014 - DEMO in Bad Emstal
- HNA-Bericht Interview mit Bundestagsabgeordneten Edgar Franke unten - HNA-Bericht zur Erdverkabelung - neues Transparent in Altenstädt: aufgehängt und finanziert von Ortsvorsteherin Yvonne Franke:
 - Transparent im Haus Gerhold, - Kasseler Sraße 2:

- Resolution Ortsbeirat Altenstädt - hierzu auch: HNA-Artikel vom 9.3.2015 - Neues aus dem Landtag: 01294_Stromtrasse_schwarz-grün 01220_SPD_Stromtrasse 15021901_gremmels_suedlink - Pressemitteilung der Bürgerinitiative gegen Suedlink (6.7.15) - Power to Gas Vissmann - Themenseite auf der HNA
Empfehlenswerte Buchtitel von Ursula Günther: Arne Naes, Die Zukunft in unseren Händen, eine tiefenökologische Philosophie, Peter Hammer Verlag Robert O. Becker, Heilkraft und Gefahren der Elekrizität, Die Chancen der Energiemedizin und die Gefahren des Elektrosmog, Scherz-Verlag
Seiten des Netzbetreiber Tennet und Bundesnetzagentur: - Tennet - Bundesnetzagentur
Sie als Bürger können aktiv werden, hier die Informationen und Muster: - Leitfaden zum Verfassen eines individuellen Widerspruchs
Info-Veranstaltungen: - Die BI Wolfhager Land am 23. März 2015 um 19.30 Uhr im HDG Naumburg Flyer zum Download
Bericht weiter unten
- Forum der Altenstädter Bürgerinnen und Presseartikel
Wer etwas kundtun möchte bitte per E-Mail
Thema: Stromtrasse Südlink im Wolfhager Land Wir sind eine Gruppe von betroffenen Bürgern aus dem Wolfhager Land, die die Planung von Tennet, hier in der Region eine Gleichstromtrasse zu bauen, nicht akzeptabel finden. Die Gründe sind Gesundheitsgefährdung von Mensch und Tier und Landschaftsverschandelung. Ausdrücklich sind wir für die Energiewende und für die Abschaltung der restlichen Atomkraftwerke. Es geht auch nicht darum, die Stromtrasse bitte woanders zu bauen. So sind wir auf der Suche nach Alternativen. Symbol des Widerstandes von Ursula Günther Wer sich ebenfalls mit dem Thema beschäftigen möchte, ist recht herzlich zu unserem nächsten Treffen am Dienstag, den 10.6.2014 um 20 Uhr in der Gaststätte Schiffchen in Wolfhagen eingeladen. An diesem Abend wird es schwerpunktmäßig um das Thema Stromnetze gehen. Wir freuen uns über weitere MitstreiterInnen.
Ursula Günther
Ich kann mich Ursula nur anschließen. Nicht mal die Zahlen, die der der Berechnung der Leitungskapazität zu Grunde liegen, sind bekannt. Selbst wenn der Ausbau der Offshore Windparks so vonstatten geht, wie er von der Bundesregierung geplant und gefördert wird, müsste die Leistung nur um 5% zu Starkwindzeiten reduziert werden um die Trasse deutlich kleiner zu bauen ! Außerdem halte ich es für unverantwortlich und gefährlich eine Technik einzusetzen, bei der nicht mal ansatzweise bekannt ist, welche Auswirkungen sie auf Mensch und Natur hat. Ich finde das ganze Projekt trägt die Handschrift der Energiemonopolisten, die mit aller Macht ihre Marktposition verteidigen! Die Energiewende muss aber dezentral umgesetzt werden, was nicht weniger heißt als einen von wenigen Großkonzernen geführten Markt zu demokratisieren. Eine Alternative wäre zum Beispiel die "Power to Gas" Technik, welche das vorhanden Gasnetz zur Speicherung und Verteilung der Energie nutzen könnte und einen so monumentalen Netzausbau völlig unnötig machen würde.
Harald Waschk
DEMO in Bad Emstal am 15.12.2014
In Bad Emstal nahmen auch viele Altenstädter teil - Werner Gerhold hatte sogar ein Transparent gebastelt - siehe ganz oben.
HNA-Bericht vom 15.12.2014:
500 Bürger protestieren gegen geplante Stromtrasse Suedlink
Lichtermarsch gegen Suedlink in Bad Emstal: Bei der Demo, organisiert durch die Bürgerinitiative Bad Emstal um Vorsitzende Veronika Papenhagen-Stannick (vorne), nahmen 500 Menschen aus dem gesamten Altkreis teil. Foto: Ulbrich
Habichtswald/Bad Emstal. Mit Lichtermärschen haben etwa 500 Menschen am Montagabend gegen die geplante Stromtrasse Suedlink protestiert.
In Bad Emstal und Habichtswald hatten die jeweiligen Bürgerinitiativen dazu aufgerufen, mit Fackeln, Taschenlampen und Plakaten auf die Straße zu gehen, um gegen den geplanten Verlauf der Hochspannungsmasten durch das Wolfhager Land zu demonstrieren. Vor dem Rathaus in Bad Emstal versammelten sich etwa 300 Bürger aus dem Altkreis, mit dabei auch Vertreter der Bündnisse aus Naumburg, Altenstädt und Wolfhagen, um friedlich gegen das umstrittene Projekt Suedlink zu protestieren. Organisiert hatte den Lichtermarsch die Bürgerinitiative Bad Emstal um Vorsitzende Veronika Papenhagen-Stanick.
Gemeinsam mit Bürgermeister Ralf Pfeiffer marschierte sie an der Spitze des Trosses, der vom Rathaus über die Kasseler Straße bis zum Kreisel und zurück marschierte. Immer wieder skandierten die Demonstranten „Wir haben keinen Bock auf Suedlink und Elektrosmog.“ Papenhagen-Stanieck war angesichts der vielen Teilnehmer zufrieden und sagte unter anderem, dass man „weiter gegen die Trasse kämpfen müsse - und werde.“ Ein ähnliches Bild bot sich in Habichtswald, wo zeitgleich 200 Menschen ihren Unmut über die Pläne des Betreibers Tennet lautstark zum Ausdruck brachten. Nicht nur Taschenlampen, Fackeln und Kerzen hatten die Habichtswalder gestern zu ihrem Lichtermasch quer durch den alten Ehlener Ortskern mitgebracht, sondern auch jede Menge Trillerpfeifen.
Laut zu sein und auf sein Begehren aufmerksam zu machen, sei gerade in diesen Tagen wichtig, wie BI-Vorsitzender Wolfgang Aßhauer erklärt. Über die richtige Form schriftlicher Widersprüche informierte er in der anschließenden Bürgerversammlung im Dorfgemeinschaftshaus.
Von Nicolai Ulbrich
Tennet soll Notwendigkeit der Trasse durch Naumburg belegen Naumburger Ortsbeiräte sind gemeinsam gegen Suedlink 09.03.2015 - 13:52 - HNA
Naumburg. Die Naumburger Ortsbeiräte lehnen den Verlauf der Suedlink-Stromtrasse durch das Gebiet der Stadt Naumburg geschlossen und „grundsätzlich" ab.
Einen vom Elbenberger Ortsbeirat formulierten Text haben die übrigen Stadtteilgremien gleichlautend übernommen, verabschiedet und zu Beginn der jüngsten Stadtverordnetensitzung an den Magistrat zur Weitergabe an die Bundesnetzagentur und die Firma Tennet übergeben.
Elbenbergs Ortsvorsteher Uwe Förster verlas den Text in dem das für die Ausführung zuständige Unternehmen Tennet kritisiert wird. Tennet, so Förster, habe bisher „weder wissenschaftlich noch wirtschaftlich eine schlüssige Notwendigkeit für die geplante Streckenführung durch den Landkreis Kassel und die benachbarten Kreise“ vorlegen können.
Notwendigkeit belegen
In der Resolution fordert man deshalb Tennet auf, die Notwendigkeit von Trassenführungen durch das Gebiet der Stadt Naumburg zu belegen.
Es sei zu prüfen, inwieweit eine Stromtrasse, sollte sie unverzichtbar sein, auf dem Gebiet der Stadt Naumburg unterirdisch verlegt werden kann unter besonderer Berücksichtigung des Umwelt-, Landschafts- und Naturschutzes. Die Hessische Landesregierung wird aufgefordert, beim Vorhabenträger und der Bundesnetzagentur darauf hinzuwirken, dass eine Abstandsregelung von mindestens 400 Metern zwischen Hoch- und Höchstspannungsleitungen zur Wohnbebauung, Einzelgehöften und sensiblen Einrichtungen wie Kindergärten „zwingend eingehalten werden“.
Weiter wird die Landesregierung aufgefordert, sich bei der Bundesnetzagentur dafür einzusetzen, dass die im Rahmen der Bundesfachplanung anstehenden Antragskonferenzen so zu gestaltet sind, dass die betroffenen - und dabei insbesondere die kleinen - Kommunen bei der Einbringung ihrer Belange unterstützt werden „und der lokale Sachverstand vorgebracht werden kann“. Dafür müssten die Antragskonferenzen auf Ebene der Landkreise stattfinden. Die Antragsunterlagen sollten so aufgearbeitet werden, dass die Planungen für die jeweiligen Teilregionen auch für Nichtfachleute „überschaubar und nachvollziehbar“ dargestellt werden.
Mit Nachbarn abstimmen
Vom Magistrat der Stadt Naumburg erwarten die Ortsbeiräte, dass er Maßnahmen und Aktivitäten, die der Erfüllung der gestellten Forderungen dienen, mit allen Kommunen im Landkreis Kassel und den benachbarten Kreis abstimmt. (nom)
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